Nigeria begrüßt Trumps Angebot für Kampf gegen Rebellen

Wait 5 sec.

02.11.2025 14.04Online seit heute, 14.04 UhrNigeria zeigt sich für die Unterstützung der USA im Kampf gegen islamistische Rebellen offen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor mit militärischen Maßnahmen in dem westafrikanischen Land gedroht, sollte die Regierung nicht schnell etwas gegen die Tötung von Christinnen und Christen unternehmen.Er habe daher das Verteidigungsministerium angewiesen, sich auf einen möglichen schnellen Militäreinsatz in Nigeria vorzubereiten. „Wir begrüßen die Hilfe der USA, solange sie unsere territoriale Integrität anerkennt“, sagte der nigerianische Präsidentensprecher Daniel Bwala. „Ich bin sicher, dass wir, wenn diese beiden Staatschefs sich treffen und zusammensetzen, bessere Ergebnisse in unserem gemeinsamen Entschluss zur Bekämpfung des Terrorismus erzielen werden.“Präsident Bola Tinubu wies gestern Vorwürfe religiöser Intoleranz zurück und sprach von Bemühungen seines Landes zum Schutz der Religionsfreiheit. Nigeria ist das bevölkerungsreichste Land in Afrika mit mehr als 200 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern.Im Norden ist die Bevölkerung überwiegend muslimisch, im Süden christlich. Gewalttätige Auseinandersetzungen mit islamistischen Gruppen gibt es seit rund 15 Jahren vor allem im Nordosten des Landes. Zwar wurden Expertinnen und Experten zufolge dabei auch viele Christinnen und Christen getötet, die meisten Opfer seien jedoch Musliminnen und Muslime.