Mindestens drei Tote bei Lawinenabgang im Himalaya

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03.11.2025 21.45Online seit heute, 21.45 UhrBei einer Lawine auf ein Basecamp für Bergsteiger im Himalaya sind mindestens drei Menschen getötet worden. Vier weitere Menschen würden vermisst, teilte heute ein Polizeivertreter mit. Die Schneemassen hätten eine zwölfköpfige Gruppe am 5.630 Meter hohen Berg Yalung Ri in Nepal getroffen. Bei den Toten handle es sich um zwei Einheimische und einen Ausländer.Mehrere Medien berichteten über bis zu sieben Tote, unter ihnen seien Bergsteiger aus Italien, Kanada und den USA. Die Rettungsarbeiten wurden von schlechten Wetterbedingungen im nepalesischen Distrikt Dolakha behindert.Wenige Stunden vor der Lawine hatte die nepalesische Tourismusbehörde bereits bekanntgegeben, dass zwei Bergsteiger aus Italien am 6.887 Meter hohen Panbari vermisst würden, nachdem sie auf dem Weg zum Gipfel eingeschneit worden waren.Der Zyklon „Montha“ hatte bereits in der vergangenen Woche in ganz Nepal heftige Regen- und Schneefälle ausgelöst. Auf beliebten Trekkingrouten im Himalaya saßen deshalb zahlreiche Menschen fest.Nach Angaben des Verbandes der Trekkingveranstalter Nepals mussten seit dem vergangenen Dienstag mehr als tausend Touristinnen und Touristen gerettet werden. Die Einsätze der Rettungshubschrauber seien wegen schlechter Sichtverhältnisse sehr schwierig gewesen, sagte der Verbandsvorsitzende Sagar Pandey.In Nepal befinden sich acht der zehn höchsten Berge der Welt, darunter der Mount Everest. Die Gipfel ziehen jedes Jahr Hunderte Bergsteigerinnen und Bergsteiger an. Die Bergsteigersaison im Herbst ist dabei weniger beliebt als im Frühjahr, weil die Tage kürzer und kälter werden und starke Schneefälle drohen.