30.12.2025 12.42Online seit heute, 12.42 UhrDie von Skandalen des Kindesmissbrauchs umwitterte Budapester Erziehungsanstalt in der Szölö-Straße soll geräumt werden. Die Insassen sollen in anderen Einrichtungen unterkommen, berichtete das Internetportal 444.hu.Im Hintergrund der Verlegung soll „Personalmangel“ stehen. Zuvor waren neun Beschäftigte wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch, Nötigung zur Prostitution und schwerer Gewalt festgenommen worden.Schon seit Sommer in Haft befindet sich der ehemalige Direktor der Jugendstrafanstalt, Peter Pal Juhasz, der unter anderem des Menschenhandels und der Geldwäsche beschuldigt wird. Er soll gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin einen Prostitutionsring aufgezogen und zudem minderjährige Insassen sexuell missbraucht haben.Die Skandale um die Jugendstrafanstalt in der Szölö-Straße hatten in den vergangenen Monaten immer breitere Kreise gezogen und auch Ungarns Regierung unter Druck gesetzt. Seit dem erzwungenen Rücktritt von Staatspräsidentin Katalin Novak im Februar 2024 wegen der Begnadigung des Unterstützers eines Missbrauchstäters ist der Kinderschutz eines der brisantesten Themen der ungarischen Politik. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.