Aus einem Bericht der Heute-Zeitung auf Basis einer Veröffentlichung des Innenministeriums wird klar: das Land ist nur durch viel Glück und auch durch professionelles Einschreiten der Polizei vielen Schul-Amokläufen entgangen. Etwas wirr klingt die Erklärung: Über Bomben- und Amokdrohungen spreche man nicht öffentlich, um Nachahmungstäter nicht zu ermutigen. Nun spricht man öffentlich darüber. Aus dem Titel “Ich mach Amoklauf” wird klar ersichtlich, dass auch hier ein Zuwanderungsproblem vorliegt.Auch wenn die österreichische Boulevard-Zeitung Heute als regierungstreu und üppig von der öffentlichen Hand finanziert gilt, muss man für den Beitrag vom 1. November 2025 journalistischen Respekt zollen. Die Autoren wagen es zwar nicht, die Probleme selbst anzusprechen – doch die Veröffentlichung erlaubt tiefe Blicke in Gefahrensituation und Hintergründe. Alleine der Titel “Neue Schock-Enthüllungen – Ich mach Amoklauf – WEGA stoppt Messer-Schüler” zeigt, dass es sich um Täter mit Migrationshintergrund handelt. Das muss dann nicht extra betont werden. Dass bei Messergewalt nahezu immer ein Migrationshintergrund vorliegt, wissen “gelernte Österreicher” ohnehin. Täglich zunehmende Abscheu gegenüber Lücken-Journalisten, welche es stets vermeiden, die volle Wahrheit zu berichten, inklusive. Dreißig Amokdrohungen gegen Schulen pro JahrWas lernen wir noch aus dem Bericht? In Österreich kommt es aktuell zu bis zu dreißig Amokdrohungen pro Jahr. Diese werden von einem eigenen Team bei der Polizei darauf analysiert, wie ernst die Situation wirklich ist – oder ob sich nur jemand “einen Spaß machen” will. Der Screenshot unten soll eher einen dieser harmlosen Fälle dokumentieren, wo ein Schüler nach Anerkennung suchte. Er hätte sich aus der Clique ausgeschlossen gefühlt. Mit Amokläufen zu drohen, ist in Tagen wie diesen ein eher schlechter Scherz.Die Landespolizeidirektion veröffentlichte diesen Screenshot eines verdächtigen Chats.Im Heute-Artikel ist von einem Hinweis zu lesen, wo die Polizei nach Hinweisen einen Schüler stoppen konnte, der mit zwei Messern am Weg zur Schule war. Er hatte konkrete Mordpläne niedergeschrieben und US-amerikanische Schul-Amokläufer verherrlicht. Die Mutter hätte schon damit gerechnet, dass ihr Sohn mordet. Sie wird mit den Worten zitiert: “Hat er es jetzt gemacht?”. Allerdings lassen solche Dialoge mit einer Mutter auch weitreichende Schlüsse zu. Welche Menschen sind das, die so lange zusehen, bis der Sohn eine Morddrohung verwirklicht?Sehen Sie hierzu auch unser Interview mit Prof. Hartleb, Autor des aktuellen Buchs “Teenager-Terroristen”.Basis der Berichterstattung war dieser Bericht im Magazin “Öffentliche Sicherheit 9/10 2025”Aus Sicht der Öffentlichkeit ist die Argumentation seltsam, dass die Polizei bewusst nicht über die rund 30 behaupteten Fälle pro Jahr berichtet – und dann doch sehr öffentlich darüber informiert. Die Argumentation ist, dass man nicht zu weiteren Taten ermutigen will. Diese Behauptung wurde bereits nach der Amoktat in Graz getätigt, die 10 jungen Menschen und Lehrkräften das Leben kostete. Deshalb wurde bis heute nicht vollständig über die Sachverhalte berichtet. Dieses betreute Denken der Bevölkerung ist einer Demokratie unwürdig. Irgendwelche gesichtslosen Beamten, bezahlt vom Geld der Allgemeinheit, entscheiden in stillen Kämmerchen, wie viel Wahrheit man der Bevölkerung zumuten kann. Ginge man offen mit der Bedrohungslage um, könnte man vielleicht viel mehr Taten verhindern. Erstens, weil man auf kritische Aussagen sensibilisiert. Zweitens, weil man vielleicht das Mobbing minimieren könnte. Doch das ist aktuell nicht gewünscht. Verantwortlich für diese Informationspolitik ist ausschließlich die ÖVP, welche das Innenministerium nahezu durchgehend seit Jahrzehnten kontrolliert.90 Prozent der Amokläufe, so erfährt man im Polizeimagazin, werden im Vorfeld angekündigt. Wenn man der Bevölkerung dies einschärft und Schülern erklärt, dass manche “Witze” vielleicht gar nicht so lustig sind, wäre vielleicht mehr geholfen und mehr für die Prävention getan – als nachher lange Politikergesichter zu sehen, die nach dem Tod von Kindern Betroffenheit heucheln.