Von ELENA FRITZ | Donald Trump telefonierte am Donnerstag mit Wladimir Putin – und nannte das Gespräch „sehr produktiv“. Was danach folgte, könnte den geopolitischen Kurs der kommenden Monate verändern.Putin gratulierte Trump zu einem „Jahrhundert-Erfolg“ – dem Frieden im Nahen Osten.Trump wiederum sieht diesen Erfolg als Schlüssel für den nächsten Schritt: das Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine.Beide Seiten wollen laut Trump ihre Berater nächste Woche zusammenbringen – auf US-Seite unter Leitung von Außenminister Marco Rubio. Das Treffen soll die Vorbereitung für einen Gipfel in Budapest bilden.Budapest – Orbáns StundeDass Trump ausgerechnet Ungarn als Treffpunkt nennt, ist kein Zufall: Orbán ist der einzige EU-Regierungschef, der offen für Friedensgespräche mit Russland eintritt. Budapest wird damit zum Symbol der europäischen Souveränität – außerhalb der Brüsseler Linie.Für Trump ist Orbán zugleich ein Testfall, ob Europa überhaupt noch handlungsfähig ist, wenn Washington nicht die Regie führt.Das strategische KalkülTrump betont den „großen Fortschritt“, vermeidet aber jedes Detail. Analysten sehen darin einen doppelten Zug: Er lockt Selenskyj und die EU mit der Aussicht auf amerikanische Unterstützung („Tomahawks“), um dann eine sofortige Waffenruhe zu verlangen – als Beweis seiner Friedensfähigkeit noch vor dem US-Wahljahr.Für den Kreml ist Budapest mehr als nur ein Ort: Es markiert die Rückkehr zur Realpolitik – Gespräche über Sicherheit, Handel und Nachkriegsordnung. Europa hingegen wird vorgeführt: Während Brüssel über „Abschreckung“ redet, verhandeln andere über Frieden und Neuordnung.FazitDer „sterbende Impuls von Anchorage“ – die gescheiterte US-Russland-Kommunikation unter Biden – lebt in Budapest wieder auf. Was als Geste begann, könnte zum Wendepunkt werden. Mit Budapest formiert sich ein neuer geopolitischer Pol: Washington – Moskau – Budapest. Die Karten der europäischen Sicherheit werden gerade neu gemischt.PI-NEWS-Autorin Elena Fritz, geboren am 3.10.1986, ist vor 24 Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen. Seit 2018 engagiert sie sich in der AfD, war von 2019 bis 2021 im bayerischen Landesvorstand tätig und wurde am 15. November zur Direktkandidatin der AfD für den Wahlkreis Landshut/Kelheim bei der Bundestagswahl 2025 nominiert. Sie ist stolze Mutter eines Jungen. Hier gehts zum Telegram-Kanal von Elena Fritz.The post Trump – Putin: Budapest wird zum neuen „Ankerpunkt“ des Friedens appeared first on PI-NEWS.