Wehrdienst per Los: Union und SPD drehen am Glücksrad der Freiheit!

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Die Koalition aus Union und SPD hat sich laut t-online auf ein neues Modell zur Wehrpflicht geeinigt – die sogenannte „Wehrdienst-Lotterie“. Ab 2026 sollen alle 18-Jährigen Post von der Bundeswehr bekommen – mit einem Fragebogen zu Fitness und Bereitschaft. Männer, die nicht antworten, riskieren Bußgelder, Frauen dürfen freiwillig teilnehmen. Finden sich nicht genug Freiwillige, entscheidet das Los, wer zur Musterung und womöglich zum Dienst antreten muss.Die „Zufallsrekrutierung“ soll nach Darstellung der Regierung ein gerechtes Verfahren sein, um den Personalbedarf zu decken. Doch der Schritt markiert eine bedenkliche Wende: Ein Staat, der seine Bürger auslost, weil zu wenige freiwillig dienen wollen, hat das Prinzip der Freiwilligkeit längst aufgegeben. Die Bundeswehr soll künftig 30.000 neue Rekruten gewinnen – fehlt ein Teil, wird die Differenz per Lotterie aufgefüllt. Wer sich dann weiterhin weigert, muss Ersatzdienst leisten.Das Grundgesetz garantiert zwar weiterhin das Recht auf Kriegsdienstverweigerung, doch die Richtung ist klar: Mit der Wehrdienst-Lotterie wird das Verhältnis zwischen Bürger und Staat neu definiert – Zwang im Namen angeblicher Gerechtigkeit.