Eindeutige Hinweise: Apples neues Pro Display XDR besitzt eine Kamera

Wait 5 sec.

Apple bereitet offenbar die zweite Generation seines High-End-Bildschirms vor. Das Pro Display XDR wurde ursprünglich im Dezember 2019 vorgestellt und richtet sich sowohl mit seinem Funktionsumfang als auch preislich gezielt an professionelle Anwenderinnen und Anwender.Das aktuelle Modell trägt die Modellnummer A1999, misst 41,2 Zentimeter in der Höhe, 71,8 Zentimeter in der Breite und wiegt satte 7,48 Kilogramm. Der Monitor bietet eine Bildschirmdiagonale von 32 Zoll bei einer nativen 6K-Auflösung (6016 x 3384 Pixel) und unterstützt eine Helligkeit von bis zu 1.600 Nits. Zum Einsatz kommt wahlweise eine Standard-Glasoberfläche oder eine entspiegelte Nano-Textur-Oberfläche. In Deutschland liegt der Einstiegspreis bei 5.499 Euro, die Nano-Textur-Variante kostet 6.499 Euro.Die erste Generation verfügt über keinen eingebauten Standfuß. Nutzerinnen und Nutzer müssen sich zwischen dem separat erhältlichen Pro Stand für rund 1.099 Euro oder einer VESA-Halterung entscheiden. Der Bildschirm ist mit allen Macs kompatibel, die Thunderbolt-3-Anschlüsse besitzen.Zweite Generation mit KameraIm Gegensatz zum deutlich günstigeren Apple Studio Display, das seit 2022 verkauft wird, besitzt das aktuelle Pro Display XDR keine integrierte Kamera. Das soll sich mit der nächsten Generation ändern. Darauf deuten zwei Fundstellen im Code der jüngsten macOS-26.1-Betaversion hin.Dort tauchen die Begriffe „Pro Display XDR Camera“ sowie „Pro Display XDR Desk View Camera“ auf. Die Bezeichnung legt nahe, dass Apple künftig eine fest verbaute Ultraweitwinkelkamera mit Center-Stage-Unterstützung einplant. Diese Funktion erlaubt automatische Bildausschnittanpassungen, um sprechende Personen im Zentrum zu halten. Center Stage wird bereits in iPads, iMacs und dem Studio Display eingesetzt.Weitere technische VerbesserungenNeben der Kamera sind auch weitere Hardware-Upgrades denkbar. So könnten Thunderbolt-4- oder Thunderbolt-5-Anschlüsse zum Einsatz kommen, ebenso wie eine 7K-Auflösung, eine erhöhte Bildwiederholrate oder der Einsatz neuer Paneltechnologien mit Quantum-Dot-Filmen. Auch ein eigener Apple-Chip für die Signalverarbeitung ist im Gespräch.Trotz des Premium-Preises galt der Verzicht auf eine integrierte Kamera bislang als ungewöhnlich. Vermutlich standen thermische Überlegungen hinter dieser Entscheidung. Mit der Neuauflage des Pro Display XDR könnte Apple diesen Kritikpunkt ausräumen und den Funktionsumfang des Profi-Monitors an den aktuellen Standard anpassen.Der Beitrag Eindeutige Hinweise: Apples neues Pro Display XDR besitzt eine Kamera erschien zuerst auf ifun.de.