Die Preisexplosion ist zurück – auch wenn Politiker weiter von „Entspannung“ reden. Im September 2025 lag die Inflationsrate laut dem Statistischen Bundesamt bereits wieder bei +2,4 %, nach +2,2 % im August. Nach Monaten des Rückgangs dreht sich die Spirale wieder nach oben – und das mitten in einer stagnierenden Wirtschaft.Vor allem Dienstleistungen treiben die Teuerung: +3,4 % im Jahresvergleich! Besonders heftig trifft es die Menschen bei Pauschalreisen (+11,2 %), Gesundheitsdiensten (+6,5 %) und Versicherungen (+6,5 %). Wer krank wird, Urlaub macht oder einfach nur sein Auto reparieren lässt, zahlt jetzt drauf. Auch Lebensmittel werden erneut teurer: Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren +6,5 %, Obst +5,1 %, Fleisch +3,2 %.Währenddessen verharmlosen Minister und Zentralbanker die Entwicklung als „stabil“. In Wahrheit zeigt die Kerninflation von 2,8 % – ohne Energie und Lebensmittel – dass die Preise längst ein Eigenleben führen. Energie war zwar minimal günstiger (-0,7 %), doch die Entlastung schmilzt dahin: Benzin und Gas steigen wieder, die nächste Abrechnung lässt grüßen.Der Bürger spürt, was die Statistik nur beschönigt: Die Kaufkraft bröckelt weiter, die Löhne hinken hinterher – und die Regierung schaut zu, wie die Mittelschicht langsam ausgepresst wird.