2024 wieder mehr Tourismusgäste als vor Pandemie

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11.12.2025 15.01Online seit heute, 15.01 UhrDer heimische Tourismus hat 2024 erstmals wieder mehr Gäste angelockt als 2019, also dem Jahr vor der Pandemie. Besonders starke Zuwächse gab es aus China und Japan, wobei Wien als Wachstumsmotor wirkte, wie aus einer heute veröffentlichten Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) hervorgeht.Für 2025 rechnet das WIFO aber mit weniger Wachstum aufgrund steigender Preise im Inland und der Sparsamkeit von Urlaubenden. Zudem kommen weniger Deutsche und Niederländer.„Der Tourismus befindet sich nicht nur weltweit wieder auf Wachstumskurs, auch in Österreich steigen die Gäste- und Übernachtungszahlen deutlich an“, heißt es in dem WIFO-Bericht.In der Sommersaison 2024 lagen die Übernachtungen in Österreich um 3,3 Prozent über dem Niveau von 2019. Sehr starke Impulse kamen den Angaben zufolge aus dem internationalen Reiseverkehr: Die Nachfrage aus China stieg um 85,6 Prozent, jene aus Japan um 32,3 Prozent.In der Wintersaison 2024/25 lagen die heimischen Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen bei den Nächtigungsbuchungen jedoch leicht unter dem Vorkrisenniveau: Die Saison schnitt um 0,7 Prozent schlechter ab als 2018/19. Gleichzeitig gaben Touristinnen und Touristen um 14,5 Prozent weniger Geld aus als vor der Pandemie.Insgesamt habe Österreichs preisliche Wettbewerbsfähigkeit gelitten, sagte WIFO-Ökonom und Studienautor Oliver Fritz: „Österreich hat als Tourismusland definitiv an preislicher Wettbewerbsfähigkeit verloren.“ Preissteigerungen im Energie- und Lebensmittelsektor hätten die Tourismusbranche belastet, ergänzte der Präsident der Österreichischen Hotelvereinigung (ÖHV), Walter Veit. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.