11.12.2025 17.54Online seit heute, 17.54 UhrBei den Verhandlungen zu einer Beilegung des Ukraine-Kriegs sprechen sich die USA nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj von heute für eine entmilitarisierte Sonderwirtschaftszone in der Ostukraine aus.Laut Selenskyj soll die russische Armee nach den Vorstellungen der USA nicht verpflichtet werden, sich aus den Regionen Donezk, Cherson und Saporischschja zurückzuziehen. Es sei aber ein Truppenrückzug aus den Regionen Dnipropetrowsk, Charkiw und Sumy vorgesehen.„Sie stellen sich vor, dass die ukrainischen Streitkräfte das Gebiet der Region Donezk verlassen, und der vorgesehene Kompromiss besteht darin, dass russische Streitkräfte nicht in dieses Gebiet einmarschieren (…), das sie bereits als ‚freie Wirtschaftszone‘ bezeichnen“, erklärte Selenskyj vor Journalisten in Kiew.Der deutsche Kanzler Friedrich Merz ist unterdessen nach eigener Darstellung davon überzeugt, dass US-Präsident Donald Trump einen Frieden in der Ukraine mit den Europäern zusammen erreichen will.Das Telefonat, das er und die europäischen Verbündeten am Vortag mit Trump geführt hätten, sei konstruktiv gewesen, sagte Merz bei einer Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte in Berlin.Er habe den Eindruck, dass Trump den Weg mit den Europäern gehen wolle. Es werde über das Wochenende weitere Gespräche und Anfang der kommenden Woche womöglich ein Treffen geben, sagte Merz.