12,49€ - SteamShadowveil: Legend of the Five Rings ist ein Einzelspieler-Videospiel, das Spiel kombiniert Elemente aus Roguelite, Strategie, Kartenaufbau (Deckbuilding) und automatisierten Kämpfen („Auto-Battler“) mit Rollenspiel-Aspekten. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Kommandeurs, der mit einer kleinen Gruppe von Samurai in die gefährlichen Schattenlande zieht, um dort die dämonische Bedrohung zurückzuschlagen.Der Kern des Spiels besteht darin, Expeditionen zu planen und auszuführen. Zu Beginn eines Durchgangs („Run“) wählt man seinen Helden, rekrutiert Begleiter, sammelt Karten und Ausrüstung und entscheidet, welche Route man durch die Schattenlande nimmt. Dabei gilt es, Ressourcen zu verwalten, riskante Entscheidungen zu treffen und die Gruppe bestmöglich auf kommende Kämpfe vorzubereiten. Die Gefechte selbst laufen auf einem Spielfeld ab, bei dem man seine Einheiten strategisch positioniert und mit Fähigkeiten oder Gegenständen versieht – danach kämpfen sie automatisch. Der Spieler greift also vor allem in der Vorbereitung ein, während die Kämpfe selbst ablaufen. Jeder Run endet entweder mit dem Sieg oder dem Tod der Gruppe, doch selbst beim Scheitern schaltet man neue Karten, Charaktere und Fähigkeiten frei, was den typischen Roguelite-Reiz ausmacht.Was Shadowveil besonders macht, ist die Mischung aus strategischer Planung gepaart mit den sammelbaren Karten.Fans der Tabletop-Vorlage oder der Rollenspiele finden hier erstmals eine digitale Umsetzung dieser Welt. Auch der Wiederspielwert ist hoch, da jeder Durchgang neue Kombinationen von Karten, Gegnern und Entscheidungen bietet. Wer Freude an strategischem Denken, Taktik und langfristigem Aufbau hat, wird hier viel Tiefe finden.Allerdings ist das Spiel nicht frei von Kritikpunkten. Wenn man nicht weiss, dass die Kämpfe automatisiert ablaufen und man währenddessen wenig Kontrolle hat dann kamm das manche frustrieren/langweilen, die ein direkteres Kampfsystem erwarten. Wie in vielen Roguelites ist Wiederholung ein zentraler Bestandteil: Man muss oft scheitern, um Fortschritt zu machen, was nicht jedem liegt. Die Story ist eher knapp gehalten und Zweckdienlich. Der Fokus liegt klar auf Mechanik statt auf Erzählung.