04.11.2025 21.47Online seit heute, 21.47 UhrEuropäische Ermittlungsbehörden haben nach Angaben der europäischen Justizbehörde Eurojust ein Netzwerk von Finanzbetrügerinnen und -betrügern ausgehoben. Neun Personen seien unter dem Verdacht der Geldwäsche mit Kryptowährungen festgenommen worden, wurde heute mitgeteilt.Die Verdächtigen hatten den Angaben zufolge Opfer um mehr als 600 Millionen Euro betrogen. Sie hätten diese Summe für angebliche Investitionen in Form von Kryptowährungen eingesammelt – und dann in Geld umgetauscht.Bei den Ermittlungen hatten Behörden in Frankreich, Belgien, Zypern, Deutschland und Spanien zusammengearbeitet. Die Verdächtigen seien vergangene Woche in Zypern, Spanien und Deutschland festgenommen worden. Gleichzeitig fanden Durchsuchungen statt, bei denen mehr als 1,5 Millionen Euro in Geld und Kryptowährungen beschlagnahmt wurden.Die Mitglieder der Bande hatten den Angaben von Eurojust zufolge Dutzende falscher Kryptoinvestitionsplattformen geschaffen, die wie seriöse Websites aussahen und hohe Renditen versprachen. Die Opfer waren in sozialen Netzwerken und mit gefälschten Nachrichtenartikeln und falschen Erfahrungsberichten von Prominenten oder erfolgreichen Investoren gelockt worden.