Wir haben bereits in der Vergangenheit mehrfach über Funktionsprobleme bei den unterschiedlichen HomePod-Modellen von Apple berichtet. Insbesondere fallen dabei die sogenannten Geister-Berührungen beim HomePod mini ins Gewicht. Auf unsere gestrige Meldung, dass Apple möglicherweise noch in diesem Jahr eine neue Version des kleinen HomePod-Modells in den Handel bringt, haben wir überraschend viel Feedback von Lesern erhalten, die genau mit diesem Problem zu kämpfen haben.Betrachtet man die Zahl der Fehlerberichte, entsteht der Eindruck, dass es sich nicht um ein auf defekte Bauteile zurückzuführendes Problem handelt, das nur bestimmte Geräte betrifft. Mit zunehmendem Alter scheint die Wahrscheinlichkeit zu steigen, dass die Geräte davon betroffen werden.Der HomePod startet und stoppt dann völlig willkürlich die Wiedergabe, als würde man immer wieder aufs Neue auf seine Touch-Oberfläche tippen. Ein manuelles Eingreifen ist nicht möglich, weil tatsächliche Berührungen während dieser Fehlfunktionen nicht von dem Gerät registriert werden.US-Bastler bietet Reparaturen anEin Bastler in den USA hat die Probleme verschiedener HomePod-Modelle bereits zum Anlass genommen, einen darauf spezialisierten Reparaturservice aufzubauen. Seine nüchterne Analyse: Apple setzt beim HomePod auf Masse statt Klasse. Über die Webseite Nic’s Fix können Nutzer ihre defekten Geräte zur Reparatur anmelden und anschließend einsenden. Ein vergleichbares Angebot in Deutschland ist uns nicht bekannt.Betroffene Nutzer machen ansonsten auf zwei potenzielle Lösungswege aufmerksam. Die einfachere und nicht destruktive Variante wäre es, die über die Bedienungshilfen erreichbaren „Touch-Anpassungen“ zu verwenden. Darüber kann man beispielsweise die Zeit verlängern, für die der HomePod berührt werden muss, um eine Aktion auszuführen. Ebenso ist es über diese Einstellungen möglich, die Zeitspanne zu verlängern, während der mehrmaliges Berühren der Touch-Oberfläche als eine einzelne Berührung gezählt wird.Gekappte Kabel und SchaltsteckdosenTeilweise sind die von „Ghost Touches“ geplagten HomePod-mini-Besitzer sogar so weit gegangen, dass sie den Touchscreen des Geräts stillgelegt haben – was allerdings einen größeren Eingriff und handwerkliches Geschick erfordert. Über das Innenleben des Geräts kann man sich hier bei iFixit informieren. Pragmatisch und eher ungeeignet, wenn man den HomePod auch als Smarthome-Hub verwendet, ist ansonsten die ebenfalls von einigen betroffenen Nutzern gewählte Alternative, den HomePod über eine Schaltsteckdose zu steuern.Der Beitrag Geister-Bedienung beim HomePod: „Touch-Anpassungen“ können helfen erschien zuerst auf ifun.de.