STRABAG knackt 30-Milliarden-Marke beim Auftragsstand

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13.11.2025 07.55Online seit heute, 7.55 UhrDer börsennotierte Baukonzern STRABAG hat in den ersten neun Monaten 2025 erstmals in seiner Geschichte einen Auftragsbestand von mehr als 30 Milliarden Euro erreicht. Konkret stieg dieser um 24 Prozent auf 31,4 Mrd. Euro, wie das Unternehmen heute bekanntgab. Die Bauleistung erhöhte sich im selben Zeitraum um 6,0 Prozent auf 14,4 Mrd. Euro.Rund die Hälfte des Leistungszuwachses geht auf die Übernahme der australischen Georgiou Group zurück. Deutliche Steigerungen verzeichnete der Konzern in Polen, Tschechien und im deutschen Hoch- und Ingenieurbau, während es in Großbritannien aufgrund von Projektverschiebungen Rückgänge gab. In Deutschland dämpfte außerdem die verspätete Budgetfreigabe nach der Bundestagswahl das lokale Straßenbaugeschäft.Den größten Beitrag zum Auftragsplus leisteten laut STRABAG mehrere Großprojekte im Energie- und Wasserinfrastrukturbereich sowie im Bahnbau und bei High-Tech-Bauten. So erhielt der Konzern etwa in Deutschland den Zuschlag für einen Stromtrassen-Großauftrag und in Österreich für den Bau einer großen Elektrolyseanlage der OMV. Insgesamt summierten sich allein die Bahnbauaufträge heuer bereits auf über 1 Mrd. Euro.Die Zahl der Beschäftigten stieg leicht um 2,0 Prozent auf durchschnittlich 79.863 Personen (Vollzeitäquivalente). Zuwächse gab es vor allem in Polen, Tschechien und Deutschland.