13.11.2025 07.37Online seit heute, 7.37 UhrJener 25-jährige Österreicher, der sich wegen Missbrauchsverdacht seit Mai 2024 im US-Bundesstaat Florida in Haft befindet, muss sich im kommenden Jahr dort vor Gericht verantworten, wie das Außenministerium gegenüber der APA bestätigte.„Das Beweisverfahren ist noch nicht abgeschlossen“, hieß es dazu heute. Ein genauer Termin liege darum nicht vor. Der Mann ist laut APA-Informationen seit mindestens Oktober 2024 in mehreren Punkten angeklagt.Vorwurf der VergewaltigungIhm wird Missbrauch bzw. Vergewaltigung einer unter 16-Jährigen sowie die Entführung bzw. die Beeinträchtigung des Sorgerechts einer Minderjährigen vorgeworfen. „Die Botschaft ist mit dem Betroffenen sowie der rechtlichen Vertretung in regelmäßigem Kontakt“, hieß es weiter aus dem Ministerium.Der 24-Jährige war am 28. April vergangenen Jahres in Cocoa Beach festgenommen worden, nachdem er sich mit der damals 15-jährigen Jugendlichen dort getroffen und in einem Hotel die Nacht verbracht hatte. Seit 1. Mai ist der Wiener im Brevard County Jail – einem Gefängniskomplex mit im Schnitt 1.600 Häftlingen – in Cocoa inhaftiert.Nach US-Recht drohen bis zu 30 Jahre HaftNach seiner Festnahme hatte er zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen erklärt, es wäre zu einvernehmlichem Sex gekommen, wobei sich die Jugendliche ihm gegenüber als 19-Jährige ausgegeben habe, wie damals die „Kronen Zeitung“ berichtete. Nach US-Recht drohen dem IT-Techniker bis zu 30 Jahre Haft.