10.11.2025 06.21Online seit heute, 6.21 UhrWährend einer Israel-Reise am Wochenende ist ORF-Generaldirektor Roland Weißmann zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des unabhängigen öffentlich-rechtlichen Senders Kan zu Gesprächen mit dem israelischen Präsidenten Jizchak Herzog zusammengekommen.Beide Sender setzen sich für die Teilnahme Kans am Song Contest in Wien im Mai 2026 ein. Zuletzt hatten Länder wie Spanien, Irland und Slowenien Bedenken zu einer Teilnahme Israels geäußert.„Der Song Contest feiert nächstes Jahr sein 70-jähriges Jubiläum, und Israel ist ein integraler Bestandteil davon“, sagte Weißmann. Präsident Herzog betonte die Wichtigkeit, Kan als unabhängigen Sender zu erhalten.Beim Song Contest ist die Europäische Rundfunkunion (EBU), der Verband der europäischen Rundfunksender, der Veranstalter und damit für die Zulassung der Länder verantwortlich.KanJochpas, Weißmann, Herzog (v. l.)„Es gibt keine Rechtfertigung für den Ausschluss Israels. Kan hält sich stets an alle EBU-Regeln und wird das auch in Zukunft tun“, sagte Kan-Geschäftsführer Golan Jochpas.„Alle EBU-Mitgliedsländer werden Anfang Dezember über die Teilnahme entscheiden. Bis dahin bleibt Zeit, alle von der Teilnahme Kans zu überzeugen“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden Senderchefs.