10.11.2025 07.18Online seit heute, 7.18 UhrDer heftige Taifun „Fung-Wong“ hat auf den nördlichen Philippinen mit Starkregen und Sturmböen gewütet. Dennoch kam der Inselstaat dank Vorsichtsmaßnahmen glimpflicher davon als zunächst befürchtet.Der Wirbelsturm hatte gestern Abend (Ortszeit) als Supertaifun die Provinz Aurora getroffen und dort sowie in angrenzenden Regionen Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens zwei Menschen starben, über 1,4 Millionen mussten ihre Häuser verlassen, wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Mittlerweile hat sich „Fung-Wong“ abgeschwächt und ist unterwegs in Richtung Taiwan.Nach Angaben des Wetterdienstes erreichten die Böen Geschwindigkeiten von gut 230 Kilometern pro Stunde, als der Sturm auf Land traf. Mehr als 1.000 Häuser wurden beschädigt oder zerstört, mehrere Brücken unpassierbar. Mehr als 150 Städte und Gemeinden sind ohne Strom, 13 Gebiete ohne Wasser.Schulen und Behörden blieben zu Wochenbeginn geschlossen, mehr als 400 Inlands- und Auslandsflüge wurden gestrichen. Rund 7.000 Menschen saßen in Häfen fest, nachdem die Küstenwache den Schiffsverkehr in den betroffenen Regionen gestoppt hatte.„Fung-Wong“, der auf den Philippinen „Uwan“ genannt wird, traf die Philippinen eine Woche nach Taifun „Kalmaegi“, der verheerende Überschwemmungen ausgelöst hatte. Dabei kamen 224 Menschen ums Leben, mehr als 500 wurden verletzt. Außerdem werden mehr als 100 Personen vermisst.