„Standard“: Kurz wollte Bannon treffen

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13.11.2025 14.32Online seit heute, 14.32 UhrDer US-Kongress hat E-Mails des Multimillionärs und 2019 in der US-Haft verstorbenen verurteilen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlicht. Es handelte sich um Tausende Seiten, auch US-Präsident Donald Trump kommt darin vor, wie gestern bekanntwurde. Ein Sprecher Kurz’ nannte den Inhalt des Berichts „Schwachsinn“.Laut einem Exklusivbericht des „Standard“ taucht in einem Chat zwischen Epstein und dem seinerzeitigen Berater Trumps, Steve Bannon, auch der Name von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz auf, aber in einem gänzlich anderen Zusammenhang.Dabei ging es laut „Standard“ um die Koordination für ein mögliches Treffen zwischen Kurz und Bannon, nicht um eines mit Epstein, wie die Zeitung einen ursprünglichen Bericht korrigierte. Epstein habe am 4. Juli 2018 in den frühen Morgenstunden geschrieben: „Kurz wants to meet you.“ Bannon habe geantwortet, auch er wolle Kurz treffen. Österreich führte 2018 den EU-Ratsvorsitz.„Hintergrund dürfte damals ein Termin des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Wien gewesen sein“, schreibt der „Standard“, der war im Juni 2018 in Wien gewesen. „Aus diesem Grund wurde offenbar Kontakt zwischen der Kurz-Regierung und dem Team um Trump aufgenommen; was wiederum zu Bannon geführt haben dürfte.“ Warum Epstein „sich in diese Sache involvierte, ist unklar“, so der „Standard“.Ein Sprecher von Kurz erklärte laut „Standard“, dass es „Schwachsinn“ sei, dass Kurz Epstein habe treffen wollen. Kurz kenne „weder Epstein noch Bannon“, zitierte der „Standard“ den namentlich nicht genannten Sprecher. „Solche Spielchen sind Teil des Politikzirkus. Irgendjemanden in irgendetwas hineinzuziehen, auch wenn es noch so absurd ist.“ Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.