15.11.2025 07.11Online seit heute, 7.11 UhrDie Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) prognostiziert heutigen APA-Angaben zufolge für die nächsten Jahre weiter dreistellige Millionenverluste. Während für 2026 mit einem Defizit von 459,6 Millionen Euro gerechnet wird, sollen es 2029 797,7 Mio. Euro sein. Peter McDonald, aktuell Vorsitzender im Dachverband der Sozialversicherungsträger, sieht einen „Handlungsbedarf systemischer Natur.“ Heuer ist die ÖGK mit 546,6 Mio. Euro im Minus, insgesamt liegt das Defizit der Krankenkassen bei 583,3 Mio. Euro.Bei der Gebarungsvorschau im August war man noch von einem Gesamt-Bilanzverlust von 591 Mio. Euro für 2025 ausgegangen, dieser hat sich um knapp acht Mio. Euro verringert, teilte der Dachverband mit. Alle drei gesetzlichen Krankenversicherungsträger kommen 2026 gemeinsam auf ein Minus von 438,3 Mio. Euro und 2029 auf ein Minus von 926,9 Mio. Euro.Bei der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) beträgt das Minus 2025 105,7 Mio. Im Plus ist die Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen (SVS), 2025 mit 69,1 Mio. Euro. Die SVS sorgt damit auch hauptsächlich für die leichte Verbesserung beim heurigen Gesamtdefizit. Die ÖGK-Prognose ist indes weit von der noch im Frühjahr als Ziel ausgegebenen „schwarzen Null“ für 2026 entfernt.