Kritik an Weidel wird lauter! Elsässer beginnt, sich leise zu distanzieren

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Russlandkontakte untersagen? Falscher Dampfer, Frau Weidel! Das schrieb unser Autor Hans Egeler schon vor Tagen. Compact-Chef Jürgen Elsässer sendete erste Distanzierungssignale, Weidel würde die wichtigen Wahlsiege der AfD in den östlichen Bundesländern verspielen, wenn sie weiter „so contra Russland“ mache.Rechtsanwalt Mandic – früher selbst in der AfD aktiv – fand noch deutlichere Worte, nachdem die NZZ berichtete, Weidel und Gauland würden die Russland-Freunde in der AfD bekämpfen.Die NZZ titelt: „In der AfD zeichnet sich eine politische Wende ab: Weidel und Alexander Gauland versuchen die Partei von ihrem prorussischen Kurs abzubringen.“ Alexander Gauland ist Parteigeschichte und Alice Weidel wird es hoffentlich auch bald sein. Von einer Doppelspitze Tino Chrupalla / Christina Baum wäre z.B. eine ehrlichere und glaubwürdigere Politik für Deutschland zu erwarten. Die peinlichen Kriechgänge dieser „überzeugten Westler“ sind jedenfalls unerträglich geworden.Von einer Weidel-Dämmerung kann noch keine Rede sein, aber die Partei steht keineswegs so geschlossen hinter Weidel, wie es für Außenstehende den Eindruck haben könnte. Man hält sich mit dem Duo Weidel / Chrupalla nach zwei Seiten offen, wird sich aber über kurz oder lang für einen Weg entscheiden müssen. Solange der Ukrainekrieg anhält, wird man sich innerhalb der AfD schwer tun, weiter von Russland abzurücken. So könnte es in der Tat, wie Elsässer anklingen lässt, den Ausgang der Landtagswahlen 2026 beeinflussen. Aber es wird eben nicht nur im Osten gewählt. Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sind auch dabei. Und falls es – natürlich vollkommen überraschend – zu Neuwahlen kommt, zählt das Bundesergebnis. Hier nicht auf Weidel zu setzen, traut man sich selbst dort nicht, wo man sie lieber aus diversen Gründen nicht in der Partei sehen würde.