Niederösterreich. In einer Volksschule in Absdorf sorgt ein Anmeldeformular mit gleich sechs Geschlechtsoptionen für massive Empörung. Statt „männlich“ und „weiblich“ sollen Eltern aus „divers“, „inter“, „offen“ oder „keine Angabe“ auswählen – ein Bürokratie-Monster, das schon beim Lesen Kopfschütteln auslöst. Eltern sprechen von „absurd“ und „irre“, die FPÖ schlägt Alarm und warnt vor einem ideologischen Angriff auf die Jüngsten.Gemeinderat Daniel Hollensteiner nennt das Formular ein Sinnbild dafür, „dass etwas grundsätzlich falsch läuft“. Landtagsabgeordneter Andreas Bors spricht von einem „alarmierenden Beispiel für ideologische Experimente“, die ungefiltert an Kinder herangetragen würden. Sein Fazit ist eindeutig: „Dieser unerträgliche Gender-Irrsinn muss aufhören.“Jetzt meldet sich auch FPÖ-Landesparteiobmann und LH-Stellvertreter Udo Landbauer zu Wort – und wird ungewöhnlich deutlich: „Die Zukunft unserer Familien und unserer Heimat Niederösterreich basiert auf zwei und mit Sicherheit nicht auf sechs Geschlechtern. Und alle Landsleute, denen Heimat, Familie und Werte etwas bedeuten, wissen das – im Gegensatz zu einer lauten, woken Minderheit.“ Für Landbauer ist klar: Nicht Ideologien, sondern die Familie sei das Rückgrat des Landes. „Nur durch Mann und Frau wird die traditionelle Familie in Niederösterreich weiterhin Bestand haben – und dort liegen schließlich auch die Zukunft und all unsere Hoffnungen.“ Seine Forderung: „Lasst endlich unsere Kinder mit dem Gender-Wahnsinn in Ruhe. Ein Volksschulkind soll Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, aber nicht mit Fantasie-Geschlechtern belästigt werden.“Die Bildungsdirektion versucht die Wogen zu glätten und erklärt, jede Schule könne ihre Formulare selbst gestalten. Man sei allerdings bereits mit der Leitung im Gespräch und „werde gegebenenfalls vereinfachen“. Die Eltern hoffen unterdessen, dass die Normalität schneller zurückkehrt als der nächste Gender-Vorschlag aus dem Ideologie-Labor.