16.11.2025 12.20Online seit heute, 12.20 UhrMehrere große südkoreanische Konzerne wie Samsung und Hyundai haben heute umfassende Investitionen im eigenen Land angekündigt. Damit reagieren sie auf Sorgen, dass das Handelsabkommen mit den USA die Produktion im eigenen Land schwächen könnte.Zuvor hatte sich der südkoreanische Präsident Lee Jae Myung mit führenden Vertretern der Wirtschaft des Landes getroffen. Dabei kündigten auch der Schiffbauer Hanwha Ocean und HD Hyundai Investitionen an.Am Freitag war ein Handelsabkommen mit den USA abgeschlossen worden, das eine Zusage Südkoreas zu Investitionen von 350 Milliarden Dollar in strategische Sektoren der USA enthält. Zudem werden die US-Zölle auf südkoreanische Autos auf 15 von 25 Prozent gesenkt.Samsung Electronics will im Rahmen der Investitionsoffensive eine neue Chipproduktionslinie in seinem Werk in der Stadt Pyeongtaek errichten. Damit soll die steigende Nachfrage im Zuge des weltweiten Booms bei künstlicher Intelligenz (KI) bedient werden.Der Autohersteller Hyundai will seine Exportmärkte diversifizieren, die Exporte aus den heimischen Werken steigern und die Autoexporte durch neue Fabriken für Elektrofahrzeuge bis 2030 mehr als verdoppeln.