Kommission plant Abgabe auf ungesunde Lebensmittel

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16.11.2025 12.16Online seit heute, 12.16 UhrDie EU-Kommission erwägt, im kommenden Jahr eine Abgabe auf stark verarbeitete Lebensmittel mit hohem Fett-, Zucker- und Salzgehalt vorzuschlagen. Zudem sollen Alkopops betroffen sein, wie aus einem Entwurf der Behörde hervorgeht, wie die dpa unter Berufung auf entsprechende Dokumente berichtet.In dem Papier, das Mitte Dezember vorgestellt werden soll, begründet die Behörde eine solche Abgabe damit, dass damit Anreize für eine gesündere Ernährung gesetzt werden sollen. Zuvor hatte die Website Euractiv über das Vorhaben berichtet.Hersteller sollen Gesünderes produzieren„Eine sorgfältig konzipierte EU-weite Mikroabgabe kann die Preisstabilität aufrechterhalten und gleichzeitig Verhaltensänderungen bewirken“, heißt es in dem Entwurf der Kommission. So könnten Entscheidungen der Verbraucher beeinflusst werden, ohne unangemessene finanzielle Belastung zu verursachen.Zugleich würden Hersteller dazu motiviert, ihre Produkte gesünder zu machen. Die Einnahmen durch die Abgabe sollen für EU-weite Gesundheitsförderungsprogramme verwendet werden.Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufigste TodesursacheDie Kommission betont, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit mehr als 1,7 Millionen Fällen jährlich die häufigste Todesursache in der EU seien. Die wirtschaftlichen Kosten lägen bei mehr als 280 Milliarden Euro pro Jahr.Die Behörde verweist darauf, dass es Belege gebe, die einen hohen Konsum stark verarbeiteter Lebensmittel mit einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes und Stoffwechselerkrankungen in Verbindung bringen würden. Auch die Einführung eines europaweiten Bewertungssystems für verarbeitete Lebensmittel ist geplant. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.