Hanke: Höhere Vignettenpreise kein Thema

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31.07.2025 15.42Online seit heute, 15.42 UhrBei der laufenden Diskussion über eine mögliche Erhöhung der Maut- und Vignettenpreise gibt Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) heute Entwarnung für die Autofahrerinnen und Autofahrer: Zwar würden die Gespräche mit Regierungspartner ÖVP noch laufen, aber die Pkw-Vignette sei derzeit kein Thema.Es gehe um die im Regierungsprogramm vorgesehene Erhöhung der Lkw-Maut, wobei dabei die Frächter in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht zu sehr belastet werden dürften, so Hanke im Ö1-Mittagsjournal.Ende August soll das fertige Modell präsentiert werden, sagte der Verkehrsminister. „Es gibt momentan zwei unterschiedliche Ansätze“, sagte Hanke. Man habe nun noch einige Wochen Zeit für intensive Gespräche. Die gesetzlich vorgesehene Anpassung der Vignettenpreise an die allgemeine Teuerung („Valorisierung“) bleibt weiterhin bestehen, hieß es aus der Pressestelle des Ministers.Hintergrund des koalitionsinternen Klärungsbedarfes ist die vom SPÖ-geführten Verkehrsministerium geplante Erhöhung der Lkw-Maut ab 2026. Der Entwurf sieht unter anderem vor, die Zuschläge für Lärmbelastung und Luftverschmutzung deutlich anzuheben.Für die ÖVP sind aber die Belastungen für die Transporteure zu hoch und nicht ausgewogen. Denn heimische Betriebe würden stärker belastet als internationale Frächter. Um auf das bereits budgetierte Einnahmenziel von 42 Mio. Euro zu kommen, könnte die Eintages- und die Zehntagesvignette teurer gemacht werden, hieß es zuletzt aus der ÖVP.