Die Klimarettungspolitik Deutschlands, Östereichs und der Schweiz wird von zahlreichen Nicht-Regierungsorganisationen befeuert, die – trotz ihres Namens – von der Regierung durchfinanziert werden.Auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag antwortet die Bundesregierung:„Sie (die Regierung – Red.) ist davon überzeugt, daß verstärkt in die Wehrhaftigkeit unserer Demokratie investiert werden muß. Es ist die Verantwortung des Staates, im Rahmen einer wehrhaften Demokratie für den Erhalt der freiheitlichen demokratischen Grundordnung einzutreten. Hierzu zählt auch die aktive und passive Förderung bürgerschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Engagements“„Zivilgesellschaft“ ist bekanntermaßen ein Gummi-Begriff, der heuer als Euphemismus für Lobby-Gruppen, Vereine und Organisationen verwendet wird, die typische grüne Politik durchsetzen – und das heißt zu einem Großteil sogenannter Klimaschutz.Auch wenn die einzelnen NGOs meist sehr klein und sehr unbekannt sind, so sind sie in der Masse extrem mächtig – nach dem Blücherschen Motto „Getrennt marschieren, vereint schlagen“. So können sie nicht nur die Politiker der Industrieländer unter Druck setzen, sondern auch die mediale Berichterstattung bestimmen.Axel Bojanowski von der WELT deckt gerade einen Fall von „zivilgesellschaftlicher“ Lenkung der Journalisten durch die NGO „Climate Central“ auf. Der US-Verein sitzt in Princeton/ Neu Jersey und hat mutmaßlich durch seinen Sitz zu der berühmten Universität Princeton, wo unser Referent William Happer lehrt, gute Kontakte – so wird auch die Wissenschaft beeinflußt. „Climate Central“ schickte 2021 eine selbsterstellte Karte zu zukünftigen Überflutungsgebieten durch steigende Meeresspiegel an zahlreiche Medien, die den Alarmismus dankbar übernahmen.Ergebnis: Der Focus schrieb:Eine neue Studie sieht Bremen und Hamburg in 80 Jahren unter WasserDie New York Times sekundierte:Südvietnam könnte ganz verschwindenJaja – und der Kölner Dom könnte bald in der Nordsee respektive im Mittelmeer stehen, wie der Spiegel schon 1986 orakelte. Nichts Neues unter Sonne – nur anders verpackt.Warum übernehmen die Medien seit Jahrzehnten die bekanntermaßen stets nicht eintreffenden Meldungen? Neben der erhöhten Aufmerksamkeit durch alarmistische Panik-Schlagzeilen profitieren Journalisten laut Bojanowski auch direkt:Traditionelle Medien straucheln, ihr Geschäftsmodell schwächelt. Für Journalisten lukrativer erscheint die Arbeit für Lobbygruppen, im PR-Bereich locken neue Organisationen mit saftigen Verdiensten. Der Vorstandsvorsitzende der NGO Climate Central beispielsweise erhält Insidern zufolge ein Jahresgehalt von mehr als 250.000 US-Dollar.Die Geldschwemme muß dabei nicht vom Staat unmittelbar kommen – das Steuergeld wird üblicherweise zwischen Stiftungen, NGOs und Medien hin- und hergeschoben. So erhält die Bill-Gates-Stiftung von der Bundesregierung Hunderte Millionen Euro, die sie dann zum Beispiel teils an den Spiegel weiterreicht.Im Falle von Climate Central ist es die John D. und Catherine T. MacArthur Foundation, die allerdings wohl kein Steuergeld nötig hat – der Stifter war einer der reichsten US-Bürger, der nach seinem Tod Milliarden $ an seine eigentlich als gemeinnützig geplante Stiftung vererbte.Der Beitrag Merz-Regierung eindeutig für „aktive und passive Förderung“ von NGOs erschien zuerst auf EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie.