Es ist ein zentrales Thema für die österreichischen Medien, die sich mit tendenziöser Berichterstattung gegenseitig überbieten wollen. Welcher Art die Veranstaltung am Peršmanhof in Kärnten tatsächlich war, welche Personen daran teilnahmen und was wirklich passiert ist, scheint niemanden zu interessieren. Vielmehr marschieren die Linken einmal mehr Hand in Hand durch die Institutionen, wenn es darum geht, “ihre Antifa” zu verteidigen. Die Wahrheit könnte die Bevölkerung einmal mehr irritieren – begonnen bei einem Spruchband “Heimat im Herzen – Scheiße im Hirn” das quer über die NS-Gedenkstätte affichiert wurde.Kein einziges Medium hat hinterfragt, welcher Natur dieses “Antifa Camp” an der NS-Gedenkstätte Peršmanhof eigentlich gewesen sein soll, ob es Einladungen oder Programmhefte gab und welcher Teilnehmerkreis vor Ort war. Das ist für tendenziöse Berichterstattung ja auch nicht wichtig. Die “Kollegen” aus den üblichen verdächtigen Medien interessieren sich nur dafür, dass ihre geliebten Schützlinge aus der linksextremen Szene verharmlost und verteidigt werden. Report24 hat sich gemeinsam mit Kollegen anderer Alternativmedien auf die Suche gemacht. Zunächst war es höchst seltsam, dass dieses “Camp” nicht auf den Seiten der politischen Verbündeten wie der Österreichischen Hochschülerschaft oder den “Omas gegen Rechts” beworben wurde. Inzwischen fanden sich ein Instagram-Auftritt und eine Homepage, welche auf die Veranstaltung verweisen. Beim Internet-Auftritt ist zwar auf jeder Seite das Wort “Impressum” in kursiver Schrift angebracht, klickbar ist dieses aber nicht. Nur bei direkter manueller Eingabe finden sich die Daten der Verantwortlichen – immerhin.Alternativmedien stellten auch rasch die Frage, was der Personenkreis, der sich vom 24. bis zum 29. Juli am Gelände der NS-Gedenkstätte traf, eigentlich im Schilde führte. Denn bei einer friedlichen Veranstaltung gibt es keinen Grund dafür, nicht mit der Polizei zu kooperieren bzw. den Beamten unhöflich gegenüberzutreten. Ebenso befremdlich ist der Umstand, dass auf die offenbar private, geschlossene Gesellschaft auf der Homepage des Museums nicht hingewiesen wurde – dieses war vielmehr als “geöffnet” markiert. Es bleibt die Frage, wer den Polizeieinsatz, möglicherweise durch eine Anzeige, eingeleitet hat. Die einen Theorien gehen in Richtung Machtkämpfe innerhalb der Linksradikalen oder jemanden aus dem Umfeld der Gedenkstätte, der mit der Zweckentfremdung nicht einverstanden war. Möglich ist aber auch, dass ganz normale Besucher der staatlich hoch subventionierten Örtlichkeit irritiert waren.Was in den linken Medien leider nicht thematisiert wird, ist der Umstand, dass die Antifa-Extremisten staatsfeindliche Hass-Plakate über der Gedenkstätte angebracht haben, wie auf manchen Pressefotos, vor allem im Ausland, zu sehen ist. Eines davon war der radikale Antifa-Kampfspruch “Es gibt kein ruhiges Hinterland”, mit dem auf gewalttätige Angriffe auf Andersdenkende auch in ländlichen Regionen angespielt wird. Ein anderes Spruchband ist noch expliziter: “Heimat im Herzen, Scheiße im Hirn” – ein Spruch, der seit etwa 20 Jahren bei der österreichischen Antifa und ihren grünen Helfershelfern immer wieder vorkommt. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, die beteiligten Vereine und die Örtlichkeit lassen sich also von der öffentlichen Hand durchfinanzieren und richten dieser aus, dass all diejenigen, die ihre Heimat im Herzen tragen, nichts als Scheiße im Hirn hätten. Bei solchen Ansagen ist auch klar, welche Inhalte bei einem solchen “Camp” zu erwarten sind. Fündig wird man diesbezüglich unter anderem auf der bereits oben erwähnten und verlinkte Homepage des Camps. Dort ist zu lesen:Angesichts dieser Realität sehen wir die dringende Notwendigkeit des Aufbaus einer überregionalen antifaschistischen Bewegung, die in der Lage ist, Herrschaft und Hierarchie zu überwinden und sich in Solidarität und im Kampf für eine sozial-ökologische Zukunft zu vereinen.Man mag als gesetzestreuer Bürger geteilter Meinung über das harte Vorgehen der Behörden gegen so genannte Reichsbürger sein. Diese Bewegung wird in Deutschland und Österreich behördlich verfolgt, führende Protagonisten langjährig inhaftiert. Der Grund: Sie erkennen die Legitimität des Staates nicht an und möchten ein anderes Staatsgebilde errichten. Liest man das Zitat vom Antifa-Camp, kommt man vielleicht zum Schluss, dass es ebendort auch um staatsfeindliche Tendenzen handelt. Was sonst sollte es bedeuten, “Herrschaft und Hierarchie zu überwinden” – und dies noch dazu in Kombination mit dem Wort “Kampf”. Man stelle sich vor, eine “rechte” Organisation würde öffentlich davon sprechen oder schreiben, dass man Recht und Ordnung der Republik im Kampf überwinden müsse – die Hausdurchsuchungen würden am nächsten Tag erfolgen, Medien-Drama für eine Woche garantiert.Ein völlig absurdes und realitätsfernes Weltbild zeigt auch diese Passage auf der Homepage:In Österreich sind wir nur knapp an einer rechten Regierung auf Bundesebene vorbei geschlittert und erleben eine Zunahme an rechter Straßengewalt. Die rassistische Politik der Landesregierungen unter Beteiligung der FPÖ sind nur ein Vorbote für die nächsten Jahre.Einzig die Freiheitliche Partei stellt die notwendigen Fragen zum so genannten “Antifa-Camp” am Boden der NS-Gedenkstätte. Dass es sich um eine “friedliche Gedenkveranstaltung, 80 Jahre nach dem Massaker” gehandelt haben solle, klingt jedenfalls nach einer Schutzbehauptung. Denn die Morde, welche die SS an diesem Tatort verübt haben soll, fanden am 25. April 1945 statt – ein Datum, das nichts mit dem Veranstaltungszeitraum des Camps zu tun hat. „Dass eine als extremistisch eingestufte Gruppierung wie die Antifa an einem staatlich geförderten Gedenkort Unterschlupf findet, ist ein klarer Missbrauch dieser historisch sensiblen Stätte. Hier wird das Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus für ideologische Zwecke instrumentalisiert – das ist nicht hinnehmbar“, erklärte der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Wendelin Mölzer, der auch FPÖ-Kultursprecher und Mitglied des Kuratoriums des Nationalfonds ist. „Gerade in Zeiten, in denen die Polarisierung unserer Gesellschaft zunimmt, ist es unsere Pflicht, Gedenkorte vor politischer Instrumentalisierung zu schützen. Wer die Geschichte missbraucht, um aktuelle ideologische Gräben zu vertiefen, handelt respektlos gegenüber den Opfern und fahrlässig gegenüber dem gesellschaftlichen Frieden“.Vor die Kollegen der Exekutive stellte sich bislang nur die FPÖ-nahe Polizeigewerkschaft “AUF” – die nachfolgende Erklärung verschickte. Im Kontext äußerst bemerkenswert sind jedenfalls die antisemitischen Untertöne, die sich auch in der inzwischen aufgetauchten Programmschrift des Antifa-Camps wiederfinden. Dort ist davon die Rede, dass man einen “fortlaufenden Genozid” verurteile und einen “ehrlichen Dialog” hinsichtlich der polarisierten Debatte über Gaza führen wolle. Die Formulierung war zwar auffällig vorsichtig, doch scheint es einen roten Faden zu geben, wenn man die Vorführung eines Films zum Thema berücksichtigt, welche in den Räumlichkeiten des veranstaltenden Vereins “Klub slovenskih študentk*študentov na Dunaju” in Wien stattfand. Das Werk wird als einseitig und propagandistisch eingestuft. Offen extremistische KooperationenBei einer früheren Veranstaltung kooperierten die Beteiligten ganz offen mit militanten Organisationen. Dass man hier das Logo der ÖH neben jenem der gewaltbereiten Autonomen Antifa vorfindet, ist schockierend. In der politischen Großwetterlage ist aber nicht zu erwarten, dass der ÖVP-Geheimdienst “DSN” hier genauer hinsieht – im Gegenteil, man fantasiert lieber weiter von einer “Gefahr von Rechts” und wartet darauf, dass sich die Linksextremisten unter den Augen der Öffentlichkeit weiter radikalisieren und militarisieren.In der Beurteilung der “antifaschistischen” Arbeit der Antifa ist es jedenfalls wesentlich, die faschistischen Aktions- und Verhaltensformen zu erkennen und zu benennen. Diese dezentrale Organisation geht weltweit mit Gewalt gegen Andersdenkende vor. Man benutzt im Grunde genommen die Methoden, die man anderen vorwirft – angeblich proaktiv, um die Gegenseite daran zu hindern. Dies hat mit Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit aber nichts zu tun. Es entwertet auch die Behauptung, man würde sich mit Unterdrückten und Gewaltopfern solidarisieren, wenn man zeitgleich unterdrückt und Gewalt anwendet. Insgesamt geht es dieser Gruppierung nicht um ein friedliches Miteinander, sondern stets darum, Gräben aufzureißen, Mitmenschen als Feinde zu deklarieren und zu entmenschlichen, um dann Gewaltexzesse zu legitimieren – wie sie in Ungarn stattfanden. Völlig enthemmte Antifa-Schläger prügelten dort von hinten auf unbeteiligte Passanten ein, weil sie diese aufgrund ihrer Frisur für “Nazis” hielten. Dabei kamen unter anderem Hämmer zum Einsatz. Die feigen Terroristen nahmen dort dabei schwere Verletzungen bis hin zum Tod in Kauf – und sind deshalb zu Recht angeklagt und mit langjähriger Haft bedroht. Auch sie traten unter dem Antifa-Banner auf, welches über der NS-Gedenkstätte Peršmanhof wehte. Es ist also völlig richtig und notwendig zu hinterfragen, ob derartige Umtriebe an einem so geschichtsträchtigen Ort notwendig sind und ob eine Finanzierung der öffentlichen Hand wirklich angemessen ist.