BMW-Gewinn um mehr als ein Viertel eingebrochen

Wait 5 sec.

31.07.2025 07.57Online seit heute, 7.57 UhrZölle, schwierige Geschäfte in China und der schwache Dollar haben BMW im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch um mehr als ein Viertel beschert. Nach Steuern verdiente der deutsche Autohersteller vier Milliarden Euro, teilte der Konzern heute mit. Das waren um 29 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum und bereits der dritte Rückgang in einem ersten Halbjahr in Folge.Damit steht BMW allerdings immer noch stabiler da als die anderen deutschen Autokonzerne. VW hatte – wie seine Tochter Audi – im ersten Halbjahr mehr als ein Drittel, Mercedes-Benz sogar mehr als die Hälfte des Gewinns eingebüßt. Konzernchef Oliver Zipse wertete die BMW-Halbjahreszahlen als Beleg dafür, „wie robust unser Geschäftsmodell ist“.Schwierig ist die Situation für den US-Autoriesen Ford: Die Importzölle von Präsident Donald Trump treffen den Konzern noch härter als bisher erwartet. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einer Belastung von zwei Milliarden Dollar (rund 1,8 Mrd. Euro) vor Zinsen und Steuern.Allein im vergangenen Quartal kosteten die Zölle Ford rund 800 Millionen Dollar. Der US-Präsident hatte für eingeführte Autos und Bauteile Zölle von bis zu 25 Prozent verhängt.Ford produziere zwar rund 80 Prozent der Fahrzeuge in den USA, so Konzernchef Jim Farley im US-Sender CNBC, „aber wir importieren Teile von überall auf der Welt.“ Für die grundlegenden Materialien Stahl und Aluminium verdoppelte Trump die Einfuhrzölle zum Teil auf 50 Prozent. In der Ford-Prognose sind bereits Kostensenkungen von rund einer Milliarde Dollar berücksichtigt, die die Zollbelastung abfedern sollen.