Nach Beben: Tsunami, aber wenig Schäden in Pazifikraum

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30.07.2025 16.37Online seit heute, 16.37 UhrEin schweres Erdbeben vor der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten Russlands hat Tsunami-Warnungen für Millionen Menschen im Pazifikraum ausgelöst.Zahlreiche Länder wie Japan, China und die Philippinen warnten die Einwohner vor teils meterhohen Flutwellen als Folge des Erdbebens. Auch Hawaii, die US-Westküste und Lateinamerika waren alarmiert. Auf Kamtschatka war von Verletzten und Schäden die Rede.In einigen Ländern wurden die Warnungen nach einigen Stunden aufgehoben bzw. heruntergestuft. Auch Russland hob die Tsunami-Warnung wieder auf. Hinweise auf größere Schäden gab es nicht. In der russischen Hafenstadt Sewero-Kurilsk auf der Kurilen-Inselgruppe kam es allerdings zu schweren Überschwemmungen.Mit 8,8 war das Hauptbeben laut der US-Erdbebenwarte USGS das weltweit stärkste seit der Katastrophe von Fukushima im März 2011 und wurde seit Beginn der Messungen überhaupt nur von fünf Beben übertroffen.Das Zentrum des Bebens lag den Angaben zufolge in der offenen See, etwa 130 Kilometer vor der nur dünn besiedelten Küste Kamtschatkas, und relativ tief unter dem Meeresboden. Nach dem Hauptbeben kam es laut USGS zu Dutzenden Nachbeben.