Erdölprodukte ließen im Juni Energiepreise ansteigen

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29.07.2025 09.06Online seit heute, 9.06 UhrDie heimischen Haushalte haben im Juni wieder mehr für Energie ausgegeben: Im Vergleich zum Mai stiegen die Preise um 0,8 Prozent, gegenüber dem Juni des Vorjahres zahlten die Haushalte um 3,5 Prozent mehr, wie die Österreichische Energieagentur mitteilte.Heizöl und Treibstoffe waren Preistreiber, während die Preise für Strom und Erdgas im Monatsvergleich leicht nachgaben.Die Zuspitzung des militärischen Konflikts im Nahen Osten Anfang Juni verteuerte Heizöl um 2,5 Prozent, aber auch bei Benzin (plus 2,2 Prozent) und Diesel (zwei Prozent) gab es Preissteigerungen. Im Jahresabstand kostete Heizöl allerdings um 9,3 Prozent weniger, Benzin gab es um 5,8 Prozent und Diesel um 5,1 Prozent günstiger.Grafik: APA/ORF; Quelle: Energieagentur/Statistik AustriaStrompreis schnellte hinaufAuf Jahressicht trieb der nach wie vor hohe Strompreis den Index hinauf: Für elektrische Energie bezahlten Österreichs Haushalte heuer im Juni zwar um 0,4 Prozent weniger. Durch den Wegfall staatlicher Unterstützungen sowie höhere Netzentgelte war der Strompreis um 35,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor.Bei Erdgas verzeichnete die Österreichische Energieagentur gegenüber dem Vormonat einen Preisrückgang um 0,3 Prozent, auf Jahressicht gab der Preis um 9,1 Prozent nach.Fernwärme stabilBrennholz blieb auf Monatssicht preislich stabil, verbilligte sich gegenüber dem Juni 2024 jedoch um 6,2 Prozent. Bei der Fernwärme gab es weder auf Monats- noch auf Jahressicht eine Preisänderung.Holzpellets kosteten zwar im Juni um 0,7 Prozent mehr als im Mai, aber gegenüber dem Vorjahreszeitraum ersparten sich die Haushalte hier 0,9 Prozent. Wer auf Holz setzt, schnitt noch besser ab: Der Preis blieb gegenüber dem Vormonat stabil, im Jahresabstand ersparten sich die Haushalte hier 6,2 Prozent.