Moskito-Killer Ivermectin – Hoffnung im Kampf gegen Malaria, Dengue & Co

Wait 5 sec.

Im Kampf gegen Malaria, Dengue und andere durch Moskitos übertragene Krankheiten scheint ein neues (eigentlich altbekanntes) “Wundermittel” gefunden worden zu sein – Ivermectin. Das während der Corona-Zeit vom Mainstream desavouierte Medikament scheint nämlich auch als “Moskito-Killer” zu funktionieren.Erinnern Sie sich noch daran, wie das Antiparasitikum Ivermectin während der Corona-Zeit immer wieder schlecht gemacht wurde, obwohl die zur Verfügung stehenden Daten darauf hinwiesen, dass eine präventive Einnahme mit positiven Effekten bei einer Erkrankung verbunden waren? Nun, das ist nur eine Sache von vielen. Das Medikament erweist sich nämlich auch in anderen Bereichen – so unter anderem in der Krebsbehandlung – als Game Changer. Aber das ist noch lange nicht alles.So ergab eine groß angelegte Studie in Kenia und Mosambik, dass die Massenverabreichung von Ivermectin die Malariafälle um rund ein Viertel reduzierte. Der Grund dafür liegt darin, dass das Medikament menschliches Blut für Mücken tödlich macht, so dass sie sterben, wenn sie jemanden stechen, der den Wirkstoff im Blut hat. Zwar schützt das nicht davor, dass die betreffende Person an einer Krankheit wie Malaria, Dengue oder dem Chikungunya-Fieber erkrankt – doch der mit dem Virus infizierte Moskito kann keine weiteren Menschen mehr anstecken.In der bisher größten Studie dieser Art, bekannt als BOHEMIA-Projekt, stellten Forscher einen deutlichen Rückgang der Malariainfektionen fest, selbst wenn bereits Standardmaßnahmen wie Moskitonetze eingesetzt wurden. Die Studie selbst, die unter dem Titel “Ivermectin to Control Malaria — A Cluster-Randomized Trial” im renommierten New England Journal of Medicine publiziert wurde, liefert dabei interessante Einblicke.Tote Moskitos, Läuse, Bettwanzen…An Malaria, welches nach wie vor ein großes Problem ist, erkranken jährlich mehr als eine Viertelmilliarde Menschen. Über eine halbe Million von ihnen sterben an den Folgen der Erkrankung. Doch während die WHO und Bill Gates lieber auf gentechnisch veränderte Frankenstein-Moskitos setzen wollen, um die Zahl der Mücken zu reduzieren, zeigt der Einsatz von Ivermectin eine deutlich sicherere und nachhaltigere Lösung.Die Forscher untersuchten, ob eine einmalige monatliche Dosis Ivermectin (400 mcg/kg) über drei Monate zu Beginn der Regenzeit die Malariaübertragung senken kann. In Kenia lag der Fokus auf Kindern im Alter von 5 bis 15 Jahren, in Mosambik auf Kindern unter fünf Jahren. Im Kwale County, Kenia, erlebten Kinder, die Ivermectin erhielten, eine 26-prozentige Reduktion der Malariainzidenz im Vergleich zu denen, die Albendazol (das Kontrollmedikament der Studie) bekamen.An der Studie nahmen über 20.000 Personen teil, es wurden mehr als 56.000 Behandlungen durchgeführt. Zudem war das Sicherheitsprofil von Ivermectin günstig: Es traten keine schwerwiegenden arzneimittelbedingten Nebenwirkungen auf, nur leichte, vorübergehende Nebenwirkungen, wie sie bereits aus Kampagnen gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten bekannt sind. Im Gegensatz dazu war die Durchführung der Studie im ländlichen Distrikt Mopeia, Mosambik, durch den Zyklon Gombe (2022) und einen anschließenden Choleraausbruch stark beeinträchtigt.Neben der Reduzierung der Malariaübertragung bietet die MDA mit Ivermectin erhebliche zusätzliche Vorteile. Das BOHEMIA-Team stellte eine deutliche Verringerung von Hautinfektionen wie Krätze und Kopfläusen in der Ivermectin-Gruppe in Mosambik fest, und die Gemeinde in Kenia berichtete über einen starken Rückgang von Bettwanzen.Ivermectin entwickelt sich mittlerweile ganz offensichtlich zu einem “Allrounder” in Sachen Prävention und Behandlung verschiedenster Krankheiten. Und das auch noch mit sehr wenigen und zumeist vernachlässigbaren Nebenwirkungen. Es ist wohl an der Zeit, endlich umzudenken und die positiven Wirkungen des günstigen Medikaments anzuerkennen.