Im Herbst 2012 schockierte ein grausames Verbrechen Hannover: Der aus der Ukraine eingewanderte Alexander K., später als „Maschseemörder“ bekannt, tötete die 44-jährige Andrea B., zerstückelte ihre Leiche und entsorgte sie im Maschsee. Der angeblich “psychisch kranke” Täter wurde 2013 zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Entlassung im Mai 2025 sorgte K. erneut für Entsetzen, als er auf TikTok mit seiner Tat prahlte und makabre Merchandise-Artikel bewarb. Die Empörung wächst, während die Behörden ihn überwachen.Im Oktober 2012 wurde Deutschland von einem brutalen Verbrechen erschüttert – sofern täglicher Mord und Terror damals noch nicht als alltäglich galt. Alexander K., ein damals 37-jähriger Ukrainer mit rechtsextremer Gesinnung, die in der Ukraine weit verbreitet ist und dort als normal gilt, kam im Jahr 1993 mit seinen Eltern nach Deutschland. Geboren wurde er 1988 in Kiew. Er soll unter psychischen Problemen sowie Alkohol- und Drogenabhängigkeit “gelitten” haben.Der Mann lockte die 44-jährige Gelegenheitsprostituierte Andrea B. in seine Wohnung in Hannover-Linden. Dort tötete er sie in einem Akt der Gewalt, die von seinen langjährigen Gewaltfantasien geprägt war. Die Tat geschah in einem Zustand der Enthemmung, verstärkt durch seinen Drogen- und Alkoholkonsum. Nach der Ermordung zerstückelte K. die Leiche von Andrea B. mit kaltblütiger Präzision und verpackte die Überreste in blaue Müllsäcke. Diese entsorgte er im Maschsee, einem beliebten Naherholungsgebiet, wo die Überreste der Frau später von Spaziergängern entdeckt wurden. Der Fund löste eine großangelegte Polizeioperation aus, die schnell zu K. führte. Die Grausamkeit der Tat und die Entsorgung der Leiche im öffentlichen Raum schockierten und verunsicherten die Bevölkerung.Wikipedia führt weiter aus: “Konfrontiert mit der Frage des Tatmotives, sagte seine ehemalige Freundin aus, die 44-jährige Prostituierte habe sich über seine rechtsextreme Gesinnung amüsiert sowie Scherze über Adolf Hitlers Mein Kampf gemacht. Seine Ex-Freundin gilt juristisch als Mittäterin. Sie half ihm, laut eigener Aussage allerdings unter Zwang, die Überreste seines Opfers im Maschsee zu versenken. Zudem verwendete sie die EC-Karte des Opfers, um sich selbst zu bereichern.”Im Jahr 2013 stand Alexander K. vor Gericht, angeklagt wegen Mordes. Die Verhandlungen offenbarten das Ausmaß seiner psychischen Erkrankung und seiner Gesinnung, die als Motivationshintergrund für die Tat diskutiert wurden. Das Gericht schloss mit einem Kuschelurteil von zwölf Jahren Haft, was bei den Angehörigen des Opfers, insbesondere Andrea B.s Sohn Julian H., auf Unverständnis und Empörung stieß. Die verhältnismäßig kurze Strafe wurde kritisch hinterfragt, da sie angesichts der Brutalität der Tat als zu mild empfunden wurde. Als Begründung wurde eine massive Persönlichkeitsstörung angegeben, eine dissoziale Persönlichkeitsstörung mit narzisstischen und paranoiden Anteilen.Es gibt übrigens einen weiteren, ungeklärten Mordfall mit intensiven Parallelen zum Maschseemord. Wikipedia hierzu: Vor einigen Jahren entdeckte man in Hannover die zerstückelte Leiche von Monika P., verpackt in blauen Plastiksäcken, unter einer Brücke. Einer der veröffentlichten Texte Alexander K.s zeigte eine verblüffende Parallele zu diesem Mordfall und wurde am Tag des Verschwindens der Frau online veröffentlicht. Dennoch blieben die Morduntersuchungen ohne Ergebnis, es kam nicht zur Anklage. Nun ist der zumindest in einem Mordfall überführte Täter wieder auf freiem Fuß.Am 30. Mai 2025 wurde Alexander K. aus der Haft in der JVA Sehnde vorzeitig entlassen. Als Grund für die Vorverlegung wurden “Freistellungstage” genannt. Unter fünfjähriger Führungsaufsicht wird er “mit Kontrollen und Unterstützung” bei der “Wiedereingliederung” begleitet – so verkaufen es zumindest die Behörden. Die Freilassung löste bei den Angehörigen des Opfers, die die Strafe als unzureichend empfanden, tiefe Bestürzung und öffentliche Kritik aus.Bereits Anfang Juni 2025 begann Alexander K., unter dem Pseudonym „Sash JM“, auf TikTok Videos zu veröffentlichen, in denen er mit seiner Tat prahlte und sie für Marketingzwecke nutzte. Er bewarb ein Buch mit dem Titel „Der Maschseemörder“ und kündigte eine Rap-Karriere an, wobei seine Videos teils über 100.000 Aufrufe erreichten. Im Juli 2025 eskalierte die Provokation: K. bewarb T-Shirts mit der Aufschrift „Ich habe ein Date mit dem Maschseemörder überlebt“ und makabren Sprüchen wie „Keine Sorge, ist nicht mein Blut“, was Entsetzen bei Nutzern und Angehörigen auslöste.Alexander K. veröffentlichte 2025 das Buch „Der Maschseemörder“ im Selbstverlag über epubli. Es ist als Hardcover und E-Book erhältlich und beschreibt in Form eines viermonatigen Tagebuchs seine sieben Jahre im Maßregelvollzug. K. schildert darin die Umstände, die zu seiner Tat führten, und kritisiert den Maßregelvollzug als hinderlich für seine Resozialisierung. Er bewirbt das Buch auf TikTok, wo er sich als Opfer stilisiert, während er die Tat selbst herunterspielt. Die Vermarktung wird als zynische Monetarisierung seiner Tat wahrgenommen – offensichtlich kein Problem für die behördliche “Führungsaufsicht”.