Google hat die zunehmenden Probleme mit seinem Sprachassistenten offiziell eingeräumt. Vor allem in Verbindung mit vernetzten Geräten im Smart Home-Bereich berichten viele Nutzer seit längerer Zeit über unzuverlässige Reaktionen, fehlerhafte Routinen und ausgefallene Steuerbefehle.Probleme im Smart Home-Alltag häufen sichIn einem öffentlichen Beitrag äußerte sich der Produktverantwortliche für Google Home, Anish Kattukaran, jetzt auf der Kurznachrichtenplattform X zu den Schwierigkeiten und kündigte umfassende Verbesserungen für den Herbst an.Die jüngsten Ausfälle betreffen dabei nicht nur einzelne Funktionen, sondern grundlegende Abläufe. Routinen wie das gleichzeitige Ausschalten mehrerer Geräte oder das Starten von Musik in Verbindung mit Weckzeiten funktionieren bei vielen Anwendern nicht mehr wie gewohnt. Teilweise bleiben Lichter nachts an, Weckzeiten werden trotz bestätigtem Sprachbefehl nicht mehr korrekt gesetzt.We hear you loud and clear and are committed to getting this right — and making sure we have a long term solution that provides better reliability and capability. We have been actively working on major improvements for sometime and will have more to share in the fall.— Anish Kattukaran (@AnishKattukaran) July 23, 2025 Hinter den Kulissen arbeitet Google seit Längerem daran, den bisherigen Assistant schrittweise durch die neue KI-Plattform Gemini zu ersetzen. Ziel ist es, Sprachbefehle künftig nicht nur besser zu verstehen, sondern auch flexibler zu beantworten. Wie auch andere Anbieter in der Branche stößt Google dabei jedoch an technische Grenzen. Zwar liefern Systeme wie Gemini, Alexa Plus oder Apple Intelligence in einigen Bereichen beeindruckende Ergebnisse, doch fehlt es häufig an Stabilität im Alltag.Google kündigt Verbesserungen anBestehende Funktionen werden nicht zuverlässig umgesetzt oder stehen vorübergehend gar nicht mehr zur Verfügung, vor allem auf Smart-Displays und Lautsprechern, die bislang eng mit dem klassischen Google Assistant verzahnt waren.Kritik gibt es dabei an Googles Strategie, den Wechsel inmitten des Live-Betriebs durchzuführen. Viele Nutzer berichten von einer schrittweisen Deaktivierung bewährter Features, ohne dass eine funktionierende Alternative bereitsteht. Ein vollständiger Übergang zu Gemini wird daher vorerst nicht erwartet. Stattdessen könnte eine Kombination beider Systeme zum Einsatz kommen, bei der einfache Befehle wie das Abspielen von Musik lokal verarbeitet werden, während komplexere Anfragen an Gemini übergeben werden.Worauf genau sich Google-Home-Nutzer letztlich einstellen müssen, werden die angekündigten Verbesserungen im Herbst zeigen.Der Beitrag Google Assistant vor Neustart: Funktionsprobleme sollen behoben werden erschien zuerst auf ifun.de.