20.07.2025 19.25Online seit heute, 19.25 UhrDer harte Kurs von US-Präsident Donald Trump gegen Einwanderinnen und Einwanderer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis stößt Umfragen zufolge auf wachsenden Widerstand in der Bevölkerung.55 Prozent der US-Bürgerinnen und -Bürger sind der Meinung, dass die Razzien gegen Migrantinnen und Migranten durch maskierte Beamte zu weit gehen, hieß es in einer heute veröffentlichten Umfrage des Senders CNN. Bei einer Befragung im Februar hatten nur 45 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Meinung vertreten.57 Prozent der Befragten sprachen sich nach Angaben von CNN zudem gegen den Bau riesiger Abschiebegefängnisse aus. Nur 26 Prozent unterstützten das.Ähnliche Werte bei CBSLaut einer Umfrage des Senders CBS sind 56 Prozent der US-Bürgerinnen und -Bürger der Ansicht, dass Trumps Regierung Einwanderinnen und Einwanderer ins Visier nehme, die keine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstellten. Im Juni lag der Anteil noch bei 47 Prozent.Der CBS-Umfrage zufolge befürworten nur noch 49 Prozent der Befragten Trumps Einwanderungspolitik – im Juni waren es noch 54 Prozent und im Februar 59 Prozent gewesen. Unter den Anhängerinnen und Anhängern von Trumps Republikanern liegt die Zustimmung den Angaben zufolge jedoch nach wie vor bei 91 Prozent, während Unterstützer der Demokraten Trumps Vorgehen zu 86 Prozent ablehnen.Insgesamt sank laut der CBS-Erhebung die Zufriedenheit mit der Amtsführung des US-Präsidenten auf 42 Prozent. Im Februar hatten sich noch 53 Prozent zufrieden geäußert.Hartes Vorgehen der Trump-RegierungIm Wahlkampf hatte Trump „das größte Abschiebungsprogramm in der Geschichte der USA“ angekündigt. Das Weiße Haus veröffentlichte wiederholt Videos von Migrantinnen und Migranten, die von der Einwanderungspolizei ICE drangsaliert oder mit Handschellen und Ketten gefesselt ausgeflogen werden. Trumps harte Einwanderungspolitik ist höchst umstritten und stößt immer wieder gegen juristische Hürden.