Ministerium nimmt Kürzung bei Literaturstipendium zurück

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23.07.2025 15.57Online seit heute, 15.57 UhrDie Kürzung des bisher auf zwölf Monate ausgelegten Projektstipendiums des Bundes für Literatur auf zehn Monate hat jüngst für Aufregung unter Autorinnen und Autoren gesorgt.Nun nimmt das Ministerium die Sparmaßnahme für die laufende Förderperiode zurück, wie es heute gegenüber der APA hieß. Der im Vorjahr mit zwölf Monaten ausgeschriebene Fördercall wird 2025 für ein Jahr und in voller Höhe von monatlich 1.500 Euro an alle 50 Stipendiatinnen und Stipendiaten ausbezahlt.Die so entstandenen zusätzlichen Kosten werden im Budget der Sektion Kunst und Kultur umgeschichtet und gehen nicht zulasten anderer Förderungen, wurde betont. „Für das Jahr 2026 wird eine Neubewertung entlang der budgetären Erfordernisse erfolgen. Die Literaturabteilung gemeinsam mit ihrer neuen Leiterin Antonia Rahofer wird dazu in Austausch mit den relevanten Stakeholdern treten“, so Sektionschefin Theresia Niedermüller.„So schmerzhaft es ist, müssen auch in der Literatur Einsparungen vorgenommen werden, um das Gesamtziel von zehn Millionen Euro erreichen zu können. Ziel ist es dabei immer, möglichst verträglich vorzugehen“, so Niedermüller. Die IG Autorinnen Autoren hatten zuvor heftige Kritik an der geplanten Kürzung geübt, die den Stipendiaten gemeinsam mit dem Begleitschreiben zur Zuerkennung des Projektstipendiums mitgeteilt worden war.