23.07.2025 10.06Online seit heute, 10.06 UhrNachdem die Obduktion der Leiche des am Donnerstag in Italien tödlich verunglückten Extremsportlers Felix Baumgartner einen Herzstillstand als Todesursache ausgeschlossen hat, hat die Staatsanwaltschaft der mittelitalienischen Stadt Fermo eine neue technische Untersuchung angeordnet, um die letzten Flugminuten des 56-Jährigen zu rekonstruieren. Das verlautete heute aus Ermittlerkreisen.Im Fokus der Ermittlungen steht unter anderem die Videokamera, die an dem motorisierten Gleitschirm des Österreichers montiert war. Sollten die Speichersysteme des Geräts noch funktionsfähig und lesbar sein, könnten sie entscheidende Hinweise darauf liefern, was sich in den dramatischen Momenten vor dem Unglück ereignet hat.Technisches Gutachten soll mehrere Aspekte klärenEine zentrale Rolle spielt dabei das technische Gutachten, das von einem Sachverständigen im Auftrag der Staatsanwaltschaft erstellt werden soll. Der Experte soll klären, wer die Videokameras an dem Fluggerät installiert hat. Der Motorparaglider steht im Besitz eines Flugplatzes in der Badeortschaft Porto Sant Elpidio in der Adria-Region Marken, von dem Baumgartner gestartet war.Der Flugplatz liegt nur wenige Minuten vom Swimmingpool entfernt, wo Baumgartner abgestürzt ist. Zudem stellt sich die Frage, ob beim Start oder während des Fluges Fehler gemacht wurden – und warum sich der Notfallschirm nicht geöffnet hat.Durch Aufprall getötetEin Genickbruch sowie tödliche Verletzungen am Rückenmark beim Aufprall sind laut der Obduktion die Todesursachen von Felix Baumgartner. Derzeit wird das Ermittlungsverfahren weiterhin gegen unbekannt geführt.Lesen Sie mehr …