Wie »n-tv« und »DW« berichteten, setzen Russland und die Ukraine ihre Verhandlungen in Istanbul fort. Die ersten beiden Verhandlungen fanden bereits im Frühjahr und Frühsommer statt. Der ukrainische Präsident Selenskij dämpft die Erwartungen und betont, dass es nicht um einen Waffenstillstand gehe, sondern um Gefangenenaustausch, die Rückholung verschleppter ukrainischer Kinder und ein mögliches Treffen mit Putin. Russland besteht auf einem Friedensplan und seinen Maximalforderungen, darunter der Verzicht der Ukraine auf einen Nato-Beitritt und der Rückzug aus den annektierten Gebieten Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson. Kremlsprecher Peskow erwartet von den Verhandlungen noch keine konkreten Durchbrüche. Die Verhandlungen werden von Wladimir Medinski (Russland) und Rustem Umjerow (Ukraine) geführt. Es ist die dritte Gesprächsrunde seit Mai. Im Juni wurden ein Gefangenenaustausch sowie die Rückgabe gefallener Soldaten vereinbart.