Eichstätt – Wie geht es weiter im Bistum Eichstätt? Wie wird ein neuer Bischof bestimmt? Darüber sprach Diözesanadministrator Alfred Rottler mit dem katholischen Sender „Radio Horeb“ am Montag, 21. Juli. In dem „Interview des Tages“ bekannte er, dass er im Frühling 2026 mit einem neuen Oberhirten rechnet. Um die Wünsche der Gläubigen einzubeziehen, habe das Domkapitel verschiedene kirchliche Gruppen gebeten, ein Anforderungsprofil zu entwickeln. Dabei seien auch Namensvorschläge für mögliche Kandidaten eingegangen. „In unserem Fall kam ganz oft der Wunsch nach einer synodalen Arbeitsweise“, betonte Rottler in dem Interview. Mittlerweile habe das Domkapitel seine Liste dem Apostolischen Nuntius Nikola Eterović zugesandt. Damit ein guter Neuanfang gelinge, müsse der neue Bischof sich zunächst ein umfassendes Bild verschaffen und zuhören, betonte Rottler: „Ich denke, dass ein neuer Bischof zunächst einmal zuhören muss, um einen Einblick ins Bistum zu gewinnen.“Das Gespräch kann in dem Podcast-Angebot von „Radio Horeb“ nachgehört werden: https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/interviewdestages/ Dompropst Alfred Rottler leitet das Bistum Eichstätt kommissarischWie berichtet leitet Dompropst Alfred Rottler während der Vakanz des Eichstätter Bischofsstuhles das Bistum Eichstätt. Er übernimmt bis zur Ernennung eines neuen Bischofs durch den Papst kommissarisch viele Aufgaben von Bischof em. Gregor Maria Hanke, der am Pfingstsonntag auf eigenen Wunsch in den Ruhestand eingetreten ist. Der Diözesanadministrator verwaltet die Diözese während der Sedisvakanz mit weitgehenden, aber begrenzten Kompetenzen. Rottler und sein Ständiger Vertreter Michael Alberter hatten die kirchlichen Gremien des Bistums Eichstätt um aktive Beteiligung bei der Suche nach einem geeigneten Kandidaten für das Amt des Bischofs gebeten.Hier das Hörfunk-Interview mit dem Sender des Bistums, Radio K1: