Unruhen in England nach sexuellem Übergriff durch Asylbewerber

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Die Vorwürfe lösten heftige Reaktionen aus und führten zu gewalttätigen Protesten vor dem Asylhotel, in dem er untergebracht war. Hadush Gerberslasie Kebatu, 38, bestritt die Vorwürfe in einem Prozess vor dem Amtsgericht Chelmsford. Laut Staatsanwaltschaft soll er unter anderem seine Hand auf den Oberschenkel bei jedem der Mädchens gelegt, um einen Kuss gebeten und gefragt haben, ob sie »jamaikanische Kinder bekommen« wolle. Die Nachricht von Kebatus Verhaftung führte am Sonntag zu einer großen Kundgebung gegen die Einwanderungspolitik der Regierung vor dem Bell Hotel in Epping. Hunderte nahmen teil, und es kam zu Ausschreitungen, als Propagandisten von »Refugees Welcome« eintrafen. Die Polizei musste eingreifen, um die Gruppen zu trennen. »Es begann als friedlicher Protest mit Familien und Kindern – doch dann tauchten maskierte Gegendemonstranten auf, und alles geriet außer Kontrolle«, sagte ein Lokalreporter. Ein Mann wurde bei den Unruhen schwer am Kopf verletzt, und das Hotel wurde später mit Graffitis wie »Geht nach Hause« und »Das hier ist England« beschmiert. Laut Gericht näherte sich Kebatu dem 14-jährigen Mädchen, als sie mit Freunden auf einer Bank saß und Pizza aß. »Er fragte, ob sie sich küssen, Liebe machen und jamaikanische Babys haben wollten«, sagte der Staatsanwalt. Am nächsten Tag soll er versucht haben, das Mädchen erneut zu küssen und dabei ihren Oberschenkel berührt haben. Auch ein 16-jähriges Mädchen wurde mutmaßlich missbraucht. Kebatu bestreitet alle Vorwürfe und behauptet, das 14-jährige Mädchen habe mit ihm geflirtet. Der Richter lehnte eine Freilassung gegen Kaution ab, und für August ist ein zweitägiger Prozess angesetzt. Der Bezirksleiter von Epping Forest, Chris Whitbread, kritisierte die Nutzung des Hotels als Asylunterkunft. »Es ist ein unpassender Standort – direkt neben einer Schule. „Wir wurden nicht konsultiert, das Innenministerium hat uns die Sache aufgehalst«, sagte er gegenüber GB News. Mehrere Lokalpolitiker fordern nun die Schließung des Hotels als Asylunterkunft. Die Polizei warnt vor weiteren Protesten und kündigt ein hartes Vorgehen gegen Demonstranten an, die Unruhen anzetteln. »Egal wie stark die Gefühle sind, wir können kriminelles Verhalten niemals tolerieren«, sagte Polizeipräsident Simon Anslow. Kebatu bleibt laut Gerichtsbeschluss bis zu seinem Prozess in Haft.