Komoot-App: Nervige Werbung und viele Fragezeichen

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Komoot war lange Zeit unser Favorit unter den Outdoor-Apps. Wir begleiten die App, seit sie in den Anfangszeiten des App Store gestartet ist. Mittlerweile sind wir allerdings davon abgekommen, Komoot bedenkenlos zu empfehlen. Der Verkauf der App an den in Italien ansässigen App-Verwerter Bending Spoons und vor allem die Tatsache, dass die Gründer von Komoot alle in diesem Zusammenhang aufgekommenen Fragen unbeantwortet ließen, schürt verständlicherweise jede Menge Spekulationen.Seither sind hier auch regelmäßig Leseranfragen diesbezüglich eingegangen, die wir leider alle unbeantwortet lassen mussten. Sicher ist allerdings, dass die neuen Besitzer hinter den Kulissen eifrig basteln – fragt sich nur, woran.30 Updates in zwei MonatenAllein in den vergangenen zwei Monaten hat die Komoot-App rund 30 Updates gesehen, denen die Entwickler stets den gleichen Hinweistext beigelegt haben. Man habe mit der neuesten Version von Komoot mehrere Fehler behoben, um die Gesamterfahrung mit der App zu optimieren. Die Verbesserungen seien zwar nicht ersichtlich, man werde sie jedoch bei der nächsten Benutzung der App spüren.Wir wollen den Entwicklern der App nicht Unrecht tun, aber spürbare Verbesserungen sind uns in den letzten Wochen nicht untergekommen. Dafür ganz entgegen den Hinweisen zu den Updates durchaus sichtbare: Komoot zeigt immer häufiger bezahlte Inhalte an und wirbt teils mit Nachdruck für sein Premium-Abonnement. Komoot-Nutzer unter unseren Lesern berichten, dass sie inzwischen schon mehrfach mit Werbebildschirmen für das Abo begrüßt wurden.Wandel in der UnternehmenskulturDer Ärger darüber ist verständlich, denn die Gründer von Komoot hatten im Zusammenhang mit ihrem Premium-Abo stets kommuniziert, dass es sich hier um ein optionales Zusatzangebot handelt, das sich ausschließlich an sehr aktive Nutzer der Anwendung richtet. Alle anderen haben ihren Obolus durch den Kauf der Kartenpakete bezahlt.Entweder hat sich die Idee hinter dem Premium-Abonnement von Komoot grundsätzlich geändert oder man gilt bei den neuen Besitzern schon als aktiver Nutzer, wenn man die App alle ein oder zwei Wochen mal öffnet. Unser Bauchgefühl sagt uns, dass wir die besten Zeiten hinter uns haben.Der Beitrag Komoot-App: Nervige Werbung und viele Fragezeichen erschien zuerst auf iphone-ticker.de.