Wieder von vorn: Neue Masken-Forderungen und Warnung vor “Corona-Welle”

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Man könnte meinen, es wäre einem eine Nachricht aus 2023 in den Feed gespült worden: Weil in Österreich nach den Ferien wieder ein paar Tausend Menschen mit grippalen Infekten oder Corona im Krankenstand sein sollen, empfiehlt ein ÖGK-Chefarzt prompt Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln und bei Menschenansammlungen. Ein Kommentar von Vanessa RennerLaut Österreichischer Gesundheitskassa wurden zuletzt 30.000 grippale Infekte und 1.250 Corona-Kranke im Krankenstand verzeichnet, was einem Anstieg zur Vorwoche von rund 200 Infektionen entspreche. Umgehend folgt bei oe24 die Warnung vor einer hohen Dunkelziffer: “In Österreich werden Corona-Infektionen nicht mehr so gut erfasst wie während der Pandemie.” Welch Verlust, dass die Testzwänge eingestampft und die lukrativen Testzentren geschlossen wurden! Dann muss man sich eben auf das “Abwasser-Monitoring” berufen, das seit Juli steigende Corona-Viren-Werte zeige, vor allem in Wien. “Die Zahlen werden noch bis Oktober steigen, sind sich Experten sicher”, mahnt das Medium. Zwei Tage zuvor hatte man bereits einen anderen Warnartikel abgesetzt: “Corona ist nicht verschwunden”, beklagte man da und bezog sich auf das RKI, das, oh Schreck, einen leichten (!) Anstieg der übermittelten Covid-19-Fälle verzeichnete. Man sollte meinen, das RKI würde nach Veröffentlichung seiner Protokolle nicht nur ganz kleine Corona-Brötchen backen, sondern auch medial endlich mit wohlverdienter Ignoranz gestraft werden. Um Impfwerbung zu verbreiten (“Den besten Schutz bietet noch immer eine Impfung”), gab man sich bei oe24 sogar große Mühe, gegen die beruhigenden Wortmeldungen des Chefs der Kassenärztlichen Vereinigung NRW anzuschreiben: Auf das Zitat “Die Zahlen liegen aber bislang deutlich unter dem Vorjahresniveau, und die Situation ist in den Praxen aktuell beherrschbar” erwiderte man prompt “Die Zahlen sind nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Damals wurde deutlich mehr getestet”. Bitte verfallen Sie jetzt in Panik! Die unsichtbare und unspürbare Corona-Gefahr lauert überall – ebenso wie die asymptomatische Hitze! Sehr willkommen waren oe24 dagegen offenbar die jüngsten Empfehlungen von ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter, der wegen erwartbarer Zunahmen bei Covid-19 und grippalen Infekten „bei größeren Menschenansammlungen in abgeschlossenen Räumen, wie etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln“ prompt das Tragen von Masken empfiehlt. Das Medium beklagte abschließend, dass Krankenstände in Österreich im Vergleich zu vor der Pandemie ohnehin gestiegen seien. Ja, warum eigentlich? Die gesundheitsschädlichen Maßnahmen und der Impfzwang hatten sicher nichts damit zu tun, oder? Die massiven Eingriffe – Lockdowns, Test- und Maskenzwang, 2G-Regeln, Berufsverbote und der allgemeine indirekte und direkte Impfzwang – wurden von Regierung und Systemmedien nie als das benannt, was sie waren: ein beispielloser Angriff auf Freiheit, Selbstbestimmung und die Gesundheit der Bürger. Stattdessen wird weiterhin so getan, als könnten dieselben Rezepte, die schon einmal Millionen Menschen entrechtet und geschädigt haben, jedes Jahr aufs Neue wieder aus der Schublade geholt werden. Die stetigen Forderungen nach einer Aufarbeitung der Corona-Jahre von Parteien wie der FPÖ und der MFG in Österreich sowie der AfD in Deutschland mögen manch einen bereits langweilen, doch sie bleiben notwendig. Ohne Aufarbeitung bleibt der Weg frei für die nächste Welle von Zwang, Kontrolle und Entrechtung im Namen eines beliebig austauschbaren “Notstands”.