Trump drehte Geldhahn ab: Jetzt zahlt Brüssel US-Agenten

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Das OCCRP-Mediennetzwerk war ein Werkzeug amerikanischer Außenpolitik. Doch Präsident Donald Trump setzte den satten Förderungen ein Ende. Jetzt macht es sich die EU zueigen. Sie zahlte bereits mehr als eine halbe Million Euro an die Geheimagenten im journalistischen Mäntelchen. Kein Wunder: OCCRP beeinflusste die vergangenen EU-Wahlen gegen rechte Parteien.Das Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP) wurde über Jahre hinweg massiv von Washington aufgebaut. Laut Recherchen der französischen Plattform Mediapart flossen allein fast 50 Millionen Dollar aus US-Töpfen in das Netzwerk. Dokumente belegen, dass die US-Regierung nicht nur Themen vorgab, sondern sich sogar Vetorechte bei Personalentscheidungen vorbehielt. Heute finanziert die EU das Projekt, das eigentlich längst beendet sein sollte. Die Berliner Zeitung berichtete exklusiv über den Fall.Medien als geopolitische WaffeDie Liste der Operationen spricht für sich: die „Panama Papers“, die Trumps Amtsenthebungsverfahren befeuerten, und zuletzt die „Voice of Europe“-Kampagne gegen EU-Kritiker. Immer folgte OCCRP dem gleichen Muster – Gegner der US- und NATO-Strategie wurden diskreditiert, politische Mehrheiten verschoben. US-Präsident Donald Trump stoppte nach seiner Wiederwahl 2020 die Finanzierung des Netzwerks, weil er es als Instrument seiner Gegner identifizierte.Brüssel übernimmt die Rolle der USADoch während Washington die Geldhähne zudrehte, sprang Brüssel ein. Auf eine Anfrage des AfD-Politikers Petr Bystron musste die EU-Kommission zugeben, dass sie im Juni 2024, unmittelbar nach der Europawahl, 604.269,23 Euro an OCCRP überwiesen hat. Offiziell geht es um die „Förderung von investigativem Journalismus“. Wahlkampf mit EU-SteuergeldernDieselben OCCRP-Medien hatten kurz vor der Wahl eine europaweite Kampagne gegen kritische Politiker gestartet. Sie beschuldigten Abgeordnete aus sechs Ländern – darunter Václav Klaus, Cyril Svoboda und Petr Bystron – „Moskau-Agenten“ zu sein. Die Anschuldigungen führten zu Ermittlungen und Hausdurchsuchungen, aber bis heute zu keinerlei Beweisen oder Anklagen. Der politische Schaden war jedoch angerichtet – und genau diese Medien bekamen anschließend den Geldsegen aus Brüssel.EU als Zahlmeister fremder InteressenDie Finanzflüsse legen nahe: Die EU übernimmt mit ihren Zahlungen die Rolle der USA und führt das Projekt der US-Demokraten in Europa fort. Damit finanziert Brüssel nicht unabhängigen Journalismus, sondern ein Instrument, das gezielt in die Demokratie eingreift. Ausgerechnet jene, die unliebsame Stimmen mundtot machen und Wahlen beeinflussen, werden belohnt – mit dem Geld der europäischen Steuerzahler.