Terroristen-Hotel Katar: Israel droht mit weiteren Schlägen gegen Hamas-Schutzmacht

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Auch in Katar sind die Moslem-Extremisten der Hamas nicht sicher. Das hat Israel deutlich gemacht. Wer Terrorfürsten beherbergt und hofiert, wird selbst zum Ziel. Die katarische Führung muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen will.Dass sich die Hamas-Führung seit Jahren in Doha wie in einer Luxusoase eingerichtet hat, ist kein Geheimnis. Millionenvermögen in Villen und Bankkonten, während die Menschen in Gaza als menschliche Schutzschilde verelenden – dieses groteske Bild beschreibt die Heuchelei der islamistischen Terrororganisation besser als alles andere. Israel hat nun unmissverständlich klargemacht, dass es diese Doppelstandards nicht länger hinnehmen wird. Nach dem gezielten Schlag gegen ein Hamas-Quartier in Doha, bei dem mehrere hochrangige Terrorführer ums Leben kamen, deutet Jerusalem an: Sollte Katar weiter als Unterschlupf für Islamisten dienen, könnte es erneut zur Zielscheibe werden.Israels Botschafter in Washington, Yechiel Leiter, fand deutliche Worte: “Wenn wir sie diesmal nicht alle bekommen haben, dann erwischen wir sie beim nächsten Mal.” Ein Satz, der in Doha wie eine Kriegserklärung klingen dürfte und doch lediglich eine nüchterne Beschreibung der Realität ist. Denn Hamas-Chefs residieren ungehindert in Katars Hauptstadt, teilweise sogar mit Immobilienbesitz, während ihre Milizen in Gaza Raketen auf Israel abfeuern und Zivilisten als Kanonenfutter missbrauchen. Dass diese Terrorfürsten ausgerechnet in einem Land Zuflucht finden, das enge Beziehungen zu den USA pflegt und CENTCOM beherbergt, ist ein Skandal erster Ordnung.Katar versucht nun, die Opferrolle zu spielen und spricht von einer “Verletzung der Souveränität”. Doch die Fakten sind eindeutig: Seit Jahren ist das Emirat einer der wichtigsten Geldgeber und politischen Rückzugsräume für die Hamas. Die Verbindungen reichen tief in die Moslembruderschaft, aus deren Ideologie die Hamas überhaupt erst hervorgegangen ist. Während sich Katar gerne als moderner Partner des Westens inszeniert, finanziert es gleichzeitig jene Strukturen, die Terror und Antisemitismus am Leben halten. Ein klassisches Doppelspiel, das nun immer schwerer aufrechtzuerhalten ist.Premierminister Benjamin Netanyahu brachte die israelische Haltung in einer Ansprache auf den Punkt: “An alle Länder, die Terroristen Unterschlupf bieten: Werft sie raus oder stellt sie vor Gericht. Wenn nicht, dann tun wir es.” Die Botschaft ist klar – und sie erinnert bewusst an die amerikanische Reaktion nach den Anschlägen vom 11. September. Netanyahu sprach vom 7. Oktober als Israels eigenem 9/11. Wer die Parallele ziehen will, muss nur den Blick nach Doha richten: dort residieren die Verantwortlichen jenes Massakers, das den jüdischen Staat zutiefst erschüttert hat.Während Washington offiziell Empörung zeigt und behauptet, Katar sei nicht vorab informiert gewesen, bleibt die Frage: Wie lange will die US-Regierung das Doppelspiel ihres Verbündeten noch decken? Schließlich ist es schwer zu rechtfertigen, dass ausgerechnet im Gastgeberland eines zentralen US-Kommandozentrums Terrorführer mit Millionenvermögen unbehelligt leben dürfen. Israel hat nun deutlich gemacht, dass es sich nicht von diplomatischen Kulissen beeindrucken lässt. Wer Terroristen schützt, macht sich zum Komplizen – und muss damit rechnen, selbst zum Ziel zu werden.