Behörden: Linksextremisten hinter Brandanschlag in Berlin

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11.09.2025 13.24Online seit heute, 13.24 UhrZwei Tage nach dem Brandanschlag auf die Stromversorgung im Berliner Südosten gehen die Ermittler von linksextremen Tätern aus. Ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben werde als authentisch eingeschätzt, sagte Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) im AbgeordnetenhausEs weise Ähnlichkeiten mit einem Bekennerschreiben zu einem ähnlichen Brandanschlag im Februar nahe der Tesla-Autofabrik in Brandenburg auf.„Wir gehen vom Täterkreis aus dem linksextremistischen Spektrum aus“, sagte die Innensenatorin, „das heißt also: nicht aus dem Ausland, sondern aus dem Inland.“ Die Täter seien mit hoher krimineller Energie und sehr professionell vorgegangen.Bei dem Brandanschlag auf zwei Strommasten im Ortsteil Johannisthal waren Dienstagfrüh Starkstromkabel zerstört worden, die schwer zu reparieren sind. Die Folge war der längste Stromausfall in Berlin seit mindestens 25 Jahren.Betroffen waren zeitweise 50.000 Menschen. Momentan sind trotz aller Bemühungen der Stromnetz GmbH noch immer Tausende Menschen ohne Strom.