Bildquelle: Urheberrechtlich geschütztes Foto der Feuerwehr AltmünsterAltmünster am 10.09.2025 – Am Dienstagabend wurde in Altmünster ein fast zehn Kilogramm schwerer Uhu aus einer Kaminröhre gerettet, nachdem Hausbesitzer verdächtige Geräusche bemerkt hatten. Die Freiwillige Feuerwehr Altmünster wurde alarmiert, nachdem Anwohner ungewöhnliches Rascheln im Kamin wahrgenommen hatten. Bei der ersten Begutachtung entdeckten die Einsatzkräfte durch ein kleines Wartungstürchen den feststeckenden Greifvogel.Um eine schonende Rettung zu gewährleisten, wurde die Tierrettung Oberösterreich aus Lindach hinzugezogen. Kommandant Christian Gruber betonte die Bedeutung einer fachgerechten Vorgehensweise und schilderte, dass Rücksprache mit einem Tierarzt gehalten wurde, um das Tier nicht weiter zu belasten oder zu verletzen.Mehrere Versuche, den Uhu vorsichtig nach oben zu führen, blieben zunächst erfolglos. Erst nachdem die Öffnung am Kamintürchen mit Spezialwerkzeug erweitert wurde, gelang es Feuerwehr und Tierrettung, den Vogel mit kratz- und bissfesten Handschuhen zu bergen und in einen Transportkäfig zu setzen.Der Uhu erlitt nur leichte Verletzungen, zeigte sich aber erschöpft. Nach der Rettung wurde er von der Tierrettung in die Wildtierstation Aurachtal gebracht, wo sich Gabi Kaar um seine weitere Genesung kümmert. Laut aktuellem Stand erholt sich der Vogel gut und wird nach vollständiger Genesung wieder in die Freiheit entlassen.Die Feuerwehr Altmünster bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für die professionelle Zusammenarbeit. Der Einsatz zeigt eindrucksvoll die Bedeutung des Zusammenspiels zwischen ehrenamtlichen Helfern und spezialisierten Organisationen für den Tierschutz.