15.09.2025 19.42Online seit heute, 19.42 UhrFür den neuen NATO-Einsatz zur Sicherung des Luftraums an der Ostflanke gibt es weitere Unterstützungszusagen. Großbritannien kündigte an, sich mit Kampfjets vom Typ Typhoon zu beteiligen. Wie das oberste Hauptquartier der alliierten Streitkräfte in Europa (SHAPE) im belgischen Mons mitteilte, wird auch Spanien in Kürze Beiträge ankündigen. Zudem hätten auch Italien und Schweden Hilfe signalisiert, hieß es.Italien und Deutschland mit EurofighternDie italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete unter Berufung auf Regierungskreise, dass Italien zwei Kampfjets vom Typ Eurofighter bereitstellen wolle.Der Einsatz mit dem Namen „Eastern Sentry“ (deutsch etwa: Wächter des Ostens) war am Freitag in Reaktion auf mutmaßlich vorsätzliche Luftraumverletzungen durch russische Drohnen in Polen gestartet worden. Über ihn sollen vor allem zusätzliche Überwachungs- und Flugabwehrkapazitäten mobilisiert werden.Deutschland stellt für „Eastern Sentry“ etwa vier Kampfjets vom Typ Eurofighter, um sich an bewaffneten Schutzflügen über Polen zu beteiligen. Mit dabei sind bisher zudem Frankreich mit drei Rafale-Kampfjets, Tschechien mit drei Hubschraubern sowie Dänemark mit zwei F-16 und einer Flugabwehrfregatte. Großbritannien teilte zunächst nicht mit, wie viele Jets Teil des Einsatzes werden sollen.Kreml: NATO Kriegspartei in UkraineDer Kreml wirft der NATO vor, durch die Unterstützung der Ukraine faktisch gegen Russland zu kämpfen. „Die NATO ist de facto in diesen Krieg verwickelt“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow heute in Moskau.Das Bündnis leiste Kiew direkte und indirekte Unterstützung. Man könne mit absoluter Sicherheit sagen, dass die NATO gegen Russland kämpfe. Im Übrigen sei es so, dass die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges derzeit pausierten.Es gebe seitens der Ukraine hier keine Flexibilität, kritisierte Peskow. Der Vizevorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, sagte, Russland würde einen Schutz des ukrainischen Luftraums durch NATO-Kräfte als Kriegserklärung betrachten. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.