Bericht: Keine Unterstützung für Österreichs RBI-Vorstoß

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09.10.2025 17.42Online seit heute, 17.42 UhrÖsterreich dürfte mit seinem Vorstoß zur Entschädigung der Raiffeisen Bank International (RBI) für eine in Russland verhängte Strafe auf Granit stoßen. Laut einem Bericht des „Standard“ (Onlineausgabe) von heute Nachmittag unterstützt in den laufenden Verhandlungen rund um das 19. Russland-Sanktionspaket kein einziger Staat im Rat der EU-Mitgliedsstaaten die Forderung nach einem „Auftauen“ der STRABAG-Aktien. Zuvor hatten FPÖ und Grüne Kritik an der Regierung geäußert.FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker warf der Regierungskoalition „Doppelmoral“ und „Heuchlerei“ vor und kündigte entsprechende parlamentarische Anfragen dazu an. Die grüne Außen- und Europasprecherin Meri Disoski bezeichnete das Vorgehen als „Affront gegenüber dem europäischen Gemeininteresse“ und warf der Bundesregierung vor, Unternehmensinteressen über die Glaubwürdigkeit der EU-Sanktionen gegen Russland zu stellen.Hintergrund ist die Forderung der RBI, dass sanktionsrechtlich eingefrorene Aktien des österreichischen Baukonzerns STRABAG im Wert von rund zwei Mrd. Euro, die derzeit im Besitz der russischen Firma Rasperia stehen, freigegeben werden sollen, damit sie an Raiffeisen übertragen werden können. Das Außenministerium in Wien unterstützt die RBI-Forderung nach einer solchen Ausnahme von den Sanktionsbestimmungen. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.