Die Zahlen lügen nicht: Österreich versinkt in einer Inflation, die den Lebensstandard der Menschen bedroht. Laut Berichten von Krone.at bleibt die Teuerung in Österreich auf einem alarmierend hohen Niveau. Im September lag die Inflationsrate bei vier Prozent, nur minimal unter dem August-Wert von 4,1 Prozent. Besonders krass: Die Preise für Lebensmittel, Gastronomie und Energie treiben die Kosten in die Höhe, während der Einzelhandel real schrumpft. Die Bürger zahlen immer mehr – für immer weniger.Im August verzeichnete der Einzelhandel ein nominelles Umsatzplus von 0,8 Prozent, doch real, unter Berücksichtigung der Inflation, bedeutet dies ein Minus von 2,2 Prozent. Besonders im Lebensmittelbereich ist der Unterschied eklatant: Nominell ein Plus von zwei Prozent, real ein Minus von 2,5 Prozent. Statistik-Austria-Chefin Manuela Lenk bestätigt die Misere: Die hohe Teuerung bei Nahrungsmitteln macht den Bürgern das Leben schwer. Dazu kommt, dass Österreichs Inflation fast doppelt so hoch ist wie im Eurozonen-Durchschnitt. Dienstleistungen verteuerten sich um 4,7 Prozent, Energie sogar um 7,9 Prozent – die Streichung der Energiehilfen durch die Bundesregierung verschärft die Lage zusätzlich. Seit September 2021 ist ein Einkaufskorb von 51 Euro auf fast 82 Euro gestiegen, eine Steigerung von 60 Prozent. Orangensaft (+157 Prozent), Bohnenkaffee (+151 Prozent) oder Penne-Nudeln (+103 Prozent) – fast alles wurde unerschwinglich. Die Politik schaut zu, während die Bürger verzweifeln. Wie lange soll diese Abzocke noch weitergehen?