Google-CEO rät von blindem Vertrauen in KI ab

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18.11.2025 12.01Online seit heute, 12.01 UhrDer Boom künstlicher Intelligenz (KI) ist allgegenwärtig, doch selbst in mancher Führungsetage von Tech-Konzernen herrscht offenbar weiter Skepsis vor: Man solle KI-Tools nicht blind vertrauen, sie seien fehleranfällig, sagte nun Google-Chef Sundar Pichai gegenüber der BBC. Man solle sie in Kombination mit anderen Optionen verwenden.„Deshalb nutzen die Menschen auch die Google-Suche, und wir bieten weitere Produkte an, die auf der Bereitstellung präziser Informationen basieren.“ KI-Tools seien etwa hilfreich, „wenn man kreativ schreiben möchte“, so Pichai, aber man müsse wissen, wofür die Tools einsetzbar seien. KI alleine zu nutzen reiche nicht aus.Seit Mai gibt es bei Googles Suchfunktion einen „KI-Modus“, zudem wurde Googles Chatbot Gemini integriert. So versucht der Konzern, mit der Konkurrenz im KI-Rennen Schritt zu halten. Mitbewerber wie OpenAI bedrohen Googles Vormachtstellung bei der Onlinesuche.Reuters/Carlos BarriaDoch wie weit Anspruch und Realität bei KI noch auseinanderklaffen, wurde wiederholt belegt. So ergab eine BBC-Untersuchung vor wenigen Monaten, dass KI-Chatbots Nachrichtenartikel höchst ungenau zusammenfassten und damit relativ unbrauchbar waren.