Apples Desktop-Rechner: Der Mac Pro verliert an Bedeutung

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Der Mac Pro gehörte über viele Jahre zu den wichtigsten Rechnern für professionelle Mac-Nutzer. Das Tower-Modell bot lange Zeit eine offene Bauweise und diente in vielen Kreativ-Bereichen, in Agenturen und bei der Medienproduktion als stabile Grundlage.Das Mac Pro Tower startete 2006, 2013 folgte das schwarze RundgehäuseSchwarzer Neustart im Jahr 2013Mit der Einführung des kompakten Rundgehäuses im Jahr 2013 änderte sich dies deutlich. Die enge Konstruktion erschwerte den Einbau leistungsstärkerer Komponenten, da im Inneren zu viel Wärme entstand. Erweiterungen waren deshalb nur eingeschränkt möglich. Das Modell wurde später komplett eingestellt.Mehrere Jahre später stellte Apple im Jahr 2019 erneut einen großen Tower vor, der wieder mehr Spielraum für Aufrüstungen bot. Gleichzeitig versprach das Unternehmen regelmäßige Aktualisierungen. In der Praxis wurde dieses Versprechen jedoch nur recht überschaubar eingelöst. Die Umstellung auf die eigenen Prozessoren erfolgte erst 2023 und führte zu einer Version mit dem M2 Ultra. Seitdem hat sich am Gerät kaum etwas verändert.2019 kam der neue Mac Pro auf dem Markt, 2023 wurde eine Apple-Prozessor nachgereichtKompakter Mac Studio in Apples FokusInzwischen richtet sich Apples Aufmerksamkeit deutlich stärker auf den Mac Studio. Das nur 10 × 20 × 20 Zentimeter kleine Modell erhielt erst Anfang des Jahres den M3 Ultra und entwickelte sich zum bevorzugten System für rechenintensive Aufgaben. Der Mac Pro wurde hingegen nicht weiter überarbeitet.Nach Einschätzung von Branchenbeobachtern konzentriert sich Apple derzeit auf eine neue Generation des Mac Studio mit M5 Ultra Prozessoren. Für den Mac Pro ist eine entsprechende Weiterentwicklung im Moment nicht vorgesehen.Seit März 2022 bietet Apple den Mac Studio anStillstand beim traditionsreichen TowerDass eine weitere Prozessorgeneration wie der M4 Ultra einfach übergangen wird, deutet auf eine veränderte Prioritätensetzung hin. Der Mac Pro verliert zunehmend seine Rolle als Spitzenmodell im professionellen Segment. Der Mac Studio deckt inzwischen viele Anforderungen ab, die zuvor dem Tower Modell zugeschrieben wurden. Er benötigt weniger Platz und lässt sich einfacher in vorhandene Arbeitsumgebungen integrieren.Aktuell spricht vieles dafür, dass der Mac Pro in der langfristigen Desktop-Planung von Apple keine zentrale Rolle mehr spielen wird.Der Beitrag Apples Desktop-Rechner: Der Mac Pro verliert an Bedeutung erschien zuerst auf ifun.de.