Kulturstaatsminister Wolfram Weimer wehrt sich gegen Vorwürfe aus „rechtspopulistischen Medien“, wie seine Anwälte schreiben, die weitere Schritte prüfen. Die Sache fing ganz harmlos an, als der Blogger Alexander Wallasch Weimer der Urheberrechtsverletzung mittels seinem Magazin The European bezichtigte. Dabei war es zumindest für Branchenkenner ein offenes Geheimnis, dass sich The European ungefragt der Beiträge anderer Plattformen bedient und dabei noch dreister vorgeht, als „Anonymousnews.ru“ und ähnliche Grabber, die sich mit fremden Federn schmücken. Was dann folgte, war angeblich eine wahre Enthüllungswelle von Apollo und Nius. Die Vorwürfe im Grunde auch nichts Neues, sondern als Gerücht schon länger im Äther unterwegs. Es macht eher den Anschein, als habe da jemand nur auf den rechten Zeitpunkt gewartet und feuert aus allen Rohren um Weimer hinzurichten. Man schickt ein paar Hin- und Beweise an einschlägige Medien und wartet in aller Ruhe ab. Aber gut, letzteres und folgendes ist reine Spekulation meinerseits.Und weiter geht’s! Was könnte das Ziel der Kampagne sein? Schwarz-Rot. Wenn hämisch getitelt wird, Kanzler Merz habe keine Mehrheit mehr, weiß man was gespielt wird. Die Koalition soll platzen und mit ihr vielleicht auch Merz in der Versenkung verschwinden, damit die Union als Minderheitsregierung unter Beihilfe der AfD weiter machen kann. Dazu passen Weidels Kursänderungen in Sachen Russland wie die Faust aufs Auge. Dem ungeliebten Teil der Alternative wird das gleiche Schicksal zugedacht, wie der MAGA-Basis in den USA, die wirklich geglaubt hat, Donald Trump würden „den Sumpf trockenlegen“ aus dem er selbst stammt.Und damit all diese Dinge geschehen können, leisten einige teils mit Millionen gepamperten scheinalternativen Portale Schützenhilfe. Sie feuern einseitig auf gängige Feindbilder, die ins jeweilige Bild der Zielgruppe passen, nie jedoch auf Israel, USA oder Ukraine. Nur bei Putin, da mäßigen sie sich, denn sie haben gelernt, dass das Zugriffe kostet, auch wenn es ihnen nicht in den Kram passt. Dasselbe galt während der „Corona-Krise“, die gespielte Empörung nur reines Kalkül und die Kritik nie in der Sache an sich, nur an den Maßnahmen. Der verstorbene Udo Ulfkotte hatte schon recht, wenn er von „Gekauften Journalisten“ sprach. Inzwischen segeln diese unter falscher Flagge auch auf der anderen Seite. Om!P.S. Apropos Urheberrechtsverletzung. Das in diesem Artikel von Herrn Wallasch verwendete Foto von HG Maaßen stammt nicht aus der Quelle „privat“. Die Bildrechte liegen alleine beim Fotografen und der hat das Recht zur Veröffentlichung bei Namensnennung eingeräumt, wie man hier leicht nachschauen kann.